Berlin

Muslimin mit Kleinkind rassistisch beleidigt und mit Alkohol übergossen

Eine muslimische Frau mit Kleinkind wurde in Berlin von einem Mann rassistisch beleidigt und mit Alkohol übergossen. Der Staatsschutz ermittelt.

28
09
2019
berlin rassistisch Musliminnen beleidigt und verfolgt
Symbolbild: Straßenbahn.© by Ingolf auf Flickr (CC BY 2.0), bearbeitet iQ.

Ein Betrunkener soll einer muslimischen Frau mit einem Kleinkind auf dem Arm am U-Bahnhof Hellersdorf Alkohol über den Kopf gegossen haben. Zuvor soll der 35-Jährige die Mutter rassistisch beleidigt haben. Die Frau war am Mittwochabend mit ihren beiden Kindern unterwegs, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Demnach erstatte die 29 Jahre alte kopftuchtragende Frau am Freitagmittag Anzeige. Der Staatsschutz ermittelt.

Ersten Erkenntnissen zufolge sei der Verdächtige an sie herangetreten und habe sie beleidigt, als sie mit ihren Kindern in die U-Bahn einsteigen wollte. Anschließend soll er eine Flasche Alkohol über ihrem Kopf entleert haben. Sicherheitsleute der BVG schritten ein und hielten den Mann fest. (dpa/iQ)

Leserkommentare

Johannes Disch sagt:
Diese Fälle nehmen leider zu. Wer angesichts dieser Zustände weiterhin anti-muslimischen Rassismus bestreitet, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
28.09.19
14:19
Brad Lewis sagt:
Ohne ein auffällig verhüllendes Islam-Kopftuch wäre das der Frau nicht passiert. Manche alkoholisierten Leute fühlen sich wohl provoziert. Dafür könnte man vielleicht etwas Verständnis haben. Aber für die Frau haben wir doch alle volles Verständnis, daß sie nicht kopftuch-los herumlaufen will, weil das ihr das Koranbuch vorgibt. Selbstverständlich ist das Verhalten des Mannes keinesfalls akzeptabel, gerade weil auch Kinder anwesend waren.
28.09.19
14:31
Ethiker sagt:
Muslime müssen sich von derartigen Angriffen schützen. Das Aufnehmen durch Aufnahmegeräte in der Öffentlichkeit und die Aufnahme von Angriffen vervielfältigen und verbreiten sind eine Möglichkeit. Denn die Exekutive und Judikative wird tendenziell Muslimen aufgrund der Gesinnung weniger Glaubwürdigkeit schenken. Damit könnte auch auf die schiere Anzahl von Angriffen aufmerksam gemacht werden.
28.09.19
14:31
Rasan sagt:
Dass einige der Frau eine Mitschuld geben ist wie eine vergewaltigte Frau auf ihr Kleidungsstil hinzuweisen. Einfach nur abartig. Das ist Rassismus gekoppelt mit Sexismus. Jede Frau darf selber entscheiden, wie sie sich präsentiert.
29.09.19
18:13
Kritika sagt:
L.S Wesentlich wirksamer gegen Belästigung als verbotene Personenaufnamen, wäre wenn die Kopftuch-süchtige-Muslim-Frauen ihr Kopftuch fortan als Putztuch aufgebrauchen- und danach in den Müll werfen würden. Gruss, Kritika
30.09.19
12:14
Ethiker sagt:
Kritika, als Islamhasser und als unwissende Person bezüglich öffentlicher Tonaufnahmen, wünsche ich Kritika mehr Frieden und weniger Hass und außerdem mehr Belesenheit
30.09.19
23:42
DieGerät sagt:
@Kritika Solche Hassäußerungen kannste dir sonst wohin stecken,an deiner Stelle würde ich mir mein Gehirn in den Müll werfen,da issa bessa aufgehoben.
01.10.19
19:52
Kritika sagt:
L.S. Das "Aufnahme von Angriffen machen und vervielfältigen und verbreiten" , wie Etiker vorschlägt , wird sicherlich abschreckend auf künftige möchte-gern-KopftuchFrauen wirken. Was auch immer dazu führt, dass MuslimFrauen sich benehmen und kleiden, wie es hier-zu-Lande üblich ist, wird dazu beitragen, dass es weniger oft erforderlich ist, Tuchabnehmend einzugreifen. Der Frieden zwischen Muslims und normale Einwohner wird dadurch gefördert. Und das ist gut so. Gruss, Kritika
04.05.21
0:16
AB sagt:
Ich bin der Meinung, dass man Daten von ggf Straftäter*innen wie KRITIKA direkt an die zu ermittelnden Behörden weiterleitet. Volksverhetzung ist ein Straftatbestand für den man U Haft bekommt und bei dieser ist es erlaubt weitere aufzudecken.
28.03.22
21:01