Am 24. Mai kommt der „Runde Tisch der Religionen“ in Stuttgart zusammen. Ziel sei es, ein Forum für alle im Land vertretenen Religionen zu schaffen.
Der „Runde Tisch der Religionen“ kommt am 24. Mai in Stuttgart zum ersten Mal zusammen. Das bestätigte das Sozialministerium der „Südwest Presse“ (Dienstag). Die Gesprächsrunde, zu dem Minister Manne Lucha (Grüne) einlädt, ist eine Weiterentwicklung des Arbeitskreises „Runder Tisch Islam“ der früheren Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD).
„Mit dem Runden Tisch der Religionen wollen wir unser gutes Verhältnis mit den Kirchen, Religionsgemeinschaften und Glaubensgemeinschaften weiter vertiefen“, sagt Lucha. Der „Runde Tisch Islam“ für den Dialog mit Muslimen im Land war im November 2011 unter der Vorgängerregierung ins Leben gerufen worden.
Ziel des neuen Runden Tisches sei es, ein Forum zu schaffen für alle im Land vertretenen Religionen. Er soll einmal pro Jahr tagen und Themen wie staatliche Neutralität, Toleranz oder interreligiösen Dialog diskutieren. Eingeladen sind neben den Landeskirchen und den jüdischen Religionsgemeinschaften alle islamischen Glaubensgemeinschaften, die schon beim Runden Tisch Islam dabei waren. Auch die beiden Landesverbände der DITIB sind eingeladen. Zudem sind auch Jesiden, Buddhisten, Hindus, Sikhs und Bahai eingeladen. (dpa, iQ)