Schleswig-Holstein

Innenminister Breitner: „Muslime bereichern unsere Gesellschaft“

Die Ausstellung „Was glaubst du denn?!“ macht derzeit Halt in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Innenminister Andreas Breitner sprach bei der Eröffnung: Muslime sind eine Bereicherung für die Gesellschaft.

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Die Ausstellung „Was glaubst du denn?! Muslime in Deutschland“ will ab Dienstag (22. Oktober) Schulklassen und alle Interessierten in Schleswig-Holstein über die zahlreichen Facetten des Alltags von Muslimen in Deutschland informieren.

Bei der Eröffnung der Ausstellung am heutigen Montag sprach Innenminister Andreas Breitner (SPD) von einem wichtigen Beitrag zum interkulturellen Dialog. „Eine Gesellschaft des friedlichen Miteinanders, der Toleranz, der guten Nachbarschaft und Vielfalt braucht gegenseitiges Verständnis“, erklärte der Minister.

Ausrichter der Ausstellung ist die Bundeszentrale für politische Bildung. Geöffnet ist die in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem Innenministerium gezeigte Ausstellung bis zum 12. November im Landeshaus in Kiel jeweils montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 18 Uhr. Weitere Informationen unter: www.wasglaubstdudenn.de

Einladung zum Gespräch

Muslime in Deutschland seien Lehrer, Wissenschaftler, Vereinsmitglieder, Nachbarn, Künstler und vieles mehr. Sie seien ein fester Bestandteil des sozialen Lebens. „Muslime bereichern unsere Gesellschaft“, erklärte der Innenminister. Mit Interviews, Fotos, Comics und Videos stellen sich bei der Ausstellung „Was glaubst du denn?!“ Persönlichkeiten des Islam in Deutschland und junge Muslime vor. Spielerisch werden die Besucher über die Lebenswirklichkeit der Muslime in Deutschland informiert und gleichzeitig auch mit eigenen Vorurteilen konfrontiert.

Die Ausstellung soll Antworten auf Fragen des muslimischen Alltags, ihrer Identität und ihren Problemen geben. So wird die Frage welchen Diskriminierungen und Vorurteilen sich Muslime im Alltag ausgesetzt fühlen ebenso besprochen wie auch die Herausforderung durch extremistische Bestrebungen thematisiert werden. „Die Ausstellung vermittelt nicht in erster Linie Wissen, sondern lädt zum Gespräch und zum Nachdenken ein“, sagte Breitner abschließend bei der Vorstellung.