









Wie gelangte der Angeklagte an die persönlichen Daten, die er für seine Todesdrohungen nutzte? Eine Auswertung seiner digitalen Aktivitäten zeigt ihn als einfallsreichen Datensammler.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen fünf Frankfurter Polizisten Anklage erhoben. Sie sollen rassistische Inhalte in einer Chatgruppe geteilt haben. Die Ermittler wurden im Zusammenhang mit den rechtsextremen „NSU 2.0“-Drohschreiben auf die Beamten aufmerksam.
Auch nach dem NSU-Prozess und Untersuchungsausschüssen in mehreren Ländern sind viele Fragen offen. Nun wird der bayerische Landtag zum zweiten Mal ein solches Gremium einsetzen. Aber was kann es leisten?
Im August 2018 hatte bundesweit eine Serie von Drohschreiben gegen zahlreiche Persönlichkeiten begonnen. In einem aktuellen Fall räumt die Berliner Polizei Fehler ein und will diese aufarbeiten.
Mit anonymen Drohungen und Beleidigungen hat die Frankfurter Anwältin Seda Başay-Yıldız seit Jahren Erfahrungen. Die „NSU 2.0“-Drohungen gegen ihre Familie aber hatten ein anderes Kaliber. Im Prozess gegen den mutmaßlichen Verfasser sagt sie als Zeugin aus.
Üble Beschimpfungen, rassistische Beleidigungen, Tötungsfantasien: Die Serie der „NSU 2.0“-Drohschreiben sorgte mehr als zwei Jahre lang für Aufsehen. Nun steht der mutmaßliche Verfasser vor Gericht.
Kurz vor Beginn des Prozesses um die „NSU 2.0“-Drohschreiben haben Adressatinnen der Beleidigungen und Todesdrohungen vollständige Aufklärung gefordert.
Die Adressaten der „NSU 2.0“ Drohschreiben konnten nicht wissen, ob den Worten Taten folgen würden, ob womöglich eine organisierte Gruppe hinter den Schreiben stand. Nun beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Verfasser.
Die Drohschreiben waren mit „NSU 2.0“ gekennzeichnet und enthielten Todesdrohungen gegen Menschen mit ausländischen Wurzeln. Mitte Februar beginnt nun der Prozess gegen den mutmaßlichen Verfasser.