









Mit einer Revisionsklage gegen die Entschädigung einer Kopftuch tragenden Lehramtsbewerberin ist das Land Berlin gescheitert. Das Kopftuchverbot wurde gekippt.
Das Land Berlin kann muslimische Lehrerinnen mit Kopftuch nicht unter Berufung auf sein Neutralitätsgesetz ablehnen. Das Bundesarbeitsgericht wies eine Revisionsklage ab.
Die Debatte um das Kopftuchverbot bei Lehrerinnen könnte am Donnerstag neu angefacht werden. Dann entscheidet das Bundesarbeitsgericht über einen Fall aus Berlin.
In Brüssel demonstrieren Tausende gegen ein mögliches Kopftuchverbot einer Hochschule. Das belgische Verfassungsgericht hatte zuvor ein Verbot angekündigt.
Die Debatte um das Kopftuchverbot für Mädchen in Grundschulen nimmt kein Ende. Mit der Forderung, die Bundesregierung solle sich für ein Verbot des Tragens von Kopftüchern einsetzen, stieß die AfD auf Ablehnung.
Die AfD in Brandenburg hatte ein Kopftuchverbot in der Justiz gefordert. Der entsprechende Antrag wurde einstimmig abgelehnt.
In niedersächsischen Gerichtssälen dürfen Richter und Staatsanwälte künftig kein Kopftuch tragen. Die Grünen kritisieren die neue Regelung.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Kopftuchverbot für Rechtsreferendarinnen sieht sich niedersächsische Justizministerin im geplanten Verbot religiöser Symbole gestärkt.
Das Kopftuchverbot für Berliner Lehrerinnen kommt am 23. April vor das Bundesarbeitsgericht. Das Thema beschäftigt seit Jahren deutsche Gerichte, die unterschiedlich entscheiden.