Beim dritten „dialog forum islam“ hat der nordrhein-westfälische Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) vor der ausgehenden Gefahr von Islamfeindlichkeit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewarnt. KRM-Sprecher Erol Pürlü wies auf die Leistungen der Muslime hin.
Der Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), Mustafa Yeneroğlu, hat die Forderung nach einer separaten Erfassung antimuslimischer Straftaten erneuert. Hintergrund sind Recherchen zu Übergriffen auf Moscheen und muslimische Einrichtungen in Deutschland.
Sind die Demonstrationen der „Hooligans gegen Salafisten“ ein erstes Zeichen für die Entstehung einer neuen islamfeindlichen Bewegung? Vor einer solchen Entwicklung warnt die Konflikt- und Gewaltforscherin Claudia Luzar. Sie sieht die Zivilgesellschaft gefordert.
Erneut hetzt der CDU-Politiker Hans-Jürgen Irmer gegen eine Minderheit. Erneut lässt ihn der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier gewähren. Die CDU trennt sich nicht von ihrem enfant terrible – und düpiert damit die diskriminierten Minderheiten.
Haben Islamfeindlichkeit und Antisemitismus einiges gemeinsam? Wie gehen Muslime mit Diskriminierung um? Welche Projekte könnten helfen, Islamfeindlichkeit zu bekämpfen? Wir sprachen mit dem Experten Henri Nickels von der FRA über diese und weitere Themen.
In Berlin wurde der 10. „Bericht zur Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland“ vorgestellt. Staatsministerin Aydan Özoğuz sieht Deutschland auf einem guten Weg, macht aber auch auf Probleme und systematische Benachteiligungen von Migranten aufmerksam.
Mit blankem Hass werde ihm in manchen Beiträgen entgegengetreten. So schildert CDU-Generalsekretär Peter Tauber die Reaktionen auf sozialen Netzwerken zur Integrationskonferenz seiner Partei. Im Visier der Hassbotschaften: Der Islam und die Muslime.
Übergriffe auf Moscheen in Niedersachsen haben deutlich zugenommen. Dies ist das Ergebnis einer Antwort der niedersächsischen Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion. Sprecher Belit Onay (MdL) fordert nun die separate Erfassung von islamfeindlich motivierten Straftaten.
In Berlin hat die Ausstellung „Hat ab! Haltungen zur rituellen Beschneidungen“ begonnen. Anna Mertens (KNA) war vor Ort und berichtet über die Ausstellung, die sich dem Thema in Judentum, Christentum und Islam widmet.
Alfredo Alietti und Dario Padovan haben im Jahr 2010 mit ihrer Arbeit „Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in Italien nach dem 11. September“ auf sich aufmerksam gemacht. Ihrer Ansicht nach zeigt sich Islamfeindlichkeit häufig auch als eine Form der Rassisierung. Ein Gastbeitrag.