
Mitte Juni wurden Chat-Protokolle hoher AfD-Funktionäre aus Niedersachsen geleakt. Zu finden waren islam- und demokratiefeindliche und rechtsextreme Aussagen. Dennoch reiche das nicht aus, um die Verantwortlichen vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen.

Der Islamwissenschafter Ednan Aslan hatte dem Magistrat die Manipulation von Aktenvermerken vorgeworfen. Nun möchte das Magistrat mit rechtlichen Schritten gegen Aslan vorgehen.

DITIB-Imamen in Nordrhein-Westfalen wird der Zutritt zur Justizvollzugsanstalten in Dortmund und Essen verweigert. Der Grund: die Imame lehnen eine zusätzliche Sicherheitsüberprüfung ab.

Athen ist die einzige EU-Hauptstadt ohne offizielle Moschee. Ende des Jahres soll ein Gotteshaus eröffnet werden – bis dahin treffen sich die Muslime zum Beten in Kellern, Garagen und Lagerräumen.

2017 ist das westliche Demokratiemodell schwer unter Druck. Kampagnen werben vor der Bundestagswahl nun nicht nur für Parteien, sondern für mehr Einsatz für die Demokratie. Sozialforscher machen sich vor allem Sorgen, wie das Phänomen Trump hierzulande verhindert werden kann.

Acht muslimische Männer aus London haben sich vorgenommen mit dem Fahrrad nach Mekka zu fahren. Ziel der Aktion ist es Geld für das Leid in Syrien zu sammeln.

Weil er sich nicht von der Hilfsorganisation Ansaar International distanzieren wollte, wurde der Fußballprofi Änis Ben-Hatira von seinem Fußballclub entlassen. In einem Interview gab er an, dass er diese Entscheidung weiterhin nicht bereue.

In Südfrankreich wurde eine Muslimin aus dem Swimmingpool ihres Ferienhauses geworfen. Der Grund: sie trug einen Burkini. Das Tragen eines Burkinis in Südfrankreich führte auch schon in Vergangenheit zu Konflikten, obwohl es rechtlich gestattet ist.

In einem Interview betont der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz (SPD) die Bedeutung des Religionsverfassungsrechts für Religionsgemeinschaften. Diese seien auch Grundlage für den Dialog mit dem Islam.

Seit über einem Jahr ist die AfD im rheinland-pfälzischen Landtag vertreten, Umfragen sehen sie auch im Bundestag. Die anderen Parteien müssen ihre Rolle im Umgang mit ihr erst suchen.