









Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat anlässlich des islamischen Fastenmonats Ramadan zu gegenseitiger Wertschätzung der Religionen aufgerufen und den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet. Die CSU widerspricht Merkel.
Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz kritisiert die Zunahme von Islamfeindlichkeit und Antisemitismus. Dialog und Austausch zwischen den Menschen seien notwendig, um diesem Problem entgegenzuwirken.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird erstmals an einem Fastenbrechen teilnehmen. Die Kanzlerin wolle damit ein Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geben.
Die islamischen Religionsgemeinschaften luden auch dieses Jahr zum Fastenbrechen ein. Behandelt wurden die Themen „Flüchtlinge“ und „Koran“.
Kein Fastenbrechen im Ramadan alleine verbringen müssen. Das könnte dank der Masse an Iftar-Veranstaltungen im heiligen Monat möglich sein. Die App „Iftar Finder“ sammelt alle Einladungen.
Als Zeichen der Solidarität mit Syrien-Flüchtlingen wird Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) an einem Iftar-Essen einer Flüchtlingsfamilie teilnehmen. Der Außenminister sagte, es sei eine zusätzliche tragische Belastung im Ramadan, dass inzwischen Millionen syrische Familien durch den Krieg auseinander gerissen wurden.
Die Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten in dieser Woche dem Thema Gaza und der Nacht der Bestimmung. Dabei wird zu Solidarität und Unterstützung für die Opfer der jüngsten Gewaltspirale aufgerufen.
Auf einer Veranstaltung des Bildungswerks Kreuzberg hat Bundesinnenminister Thomas de Mazière (CDU) das allabendliche Fastenbrechen der Muslime während des Monats Ramadan gewürdigt. Das gemeinsame Feiern sei eine gute Gelegenheit für das Kennenlernen und den Austausch zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen.
Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel hat sich bei einem Iftar-Empfang für mehr Muslime in öffentlichen Ämtern ausgesprochen. Muslime würden in der Arbeitswelt ausgegrenzt und als fanatisch bezeichnet. Dem müsse entgegengewirkt werden.