
In einem Pariser Vorort versuchen 100 Politiker mit einem Protestmarsch das muslimische Straßengebet zu verhindern. Seit der Schließung ihrer Gemeinde versammeln sich Muslime jeden Freitag auf einer Fußgängerzone zum Gebet.

Wie schon in Frankreich und Belgien ist ab dem ersten Oktober auch in Österreich das Tragen eines Gesichtsschleiers verboten. Muslime finden dieses Gesetz kontraproduktiv.

Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass Österreicher größere Vorbehalte gegenüber den Islam und Muslime haben als Deutsche.

In Südfrankreich wurde eine Muslimin aus dem Swimmingpool ihres Ferienhauses geworfen. Der Grund: sie trug einen Burkini. Das Tragen eines Burkinis in Südfrankreich führte auch schon in Vergangenheit zu Konflikten, obwohl es rechtlich gestattet ist.

Vor einer Moschee in der südfranzösischen Stadt Avignon haben Unbekannte um sich geschossen. Acht Menschen wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft schließt einen terroristischen Hintergrund aus.

Medienberichte zufolge plant die französische Regierung ein Gesetz zur einfacheren Schließung religiöser Orte. Während des Notstandes wurden bereits 16 Orte geschlossen. Darunter auch Moscheen.

Im Pariser Vorort Créteil kracht ein Geländewagen in Absperrungen vor einer Moschee. Der Fahrer ergreift die Flucht und wird später festgenommen.

Der Bürgermeister einer französischen Kleinstadt fordert in einem Brief die Betreiber der Modekette H&M auf, den muslimischen Mitarbeiterinnen das Tragen des Kopftuchs zu verbieten. H&M hält davon wenig.

In den nächsten Tagen finden die Parlamentswahlen in Frankreich statt. Zum ersten Mal wird eine muslimische Partei zu den Wahlen antreten. Sie wollen sich gegen die wachsende Islamfeindlichkeit stark machen.

Emmanuel Macron gewinnt gegen Le Pen und wird der jüngste Präsident der Geschichte Frankreichs. Politiker und Religionsvertreter aus Europa gratulieren ihm zum Sieg.