
Nach den Terroranschlägen in Paris und Beirut, setzen sich verschiedene islamische Religionsgemeinschaften und Organisationen in Deutschland und Europa für Frieden ein, und bekunden ihre Solidarität mit den Opfern der Anschläge. Ein Überblick.

Muslimische Vertreter rücken demonstrativ zusammen. Gemeinsam verurteilen sie den Terror von Paris aufs Schärfste. Sie betonen, dass die Radikalisierung nicht in Moscheen stattfindet, dennoch sehen sie sich ebenfalls in der Verantwortung, dieser Radikalisierung junger Mitbürger entgegenzuwirken.

Eine Berner Politikerin fordert „Ausgehverbot für alle Muslime“ und der slowakische Regierungschef überwache jeden einzelnen Muslim, „der sich auf dem Gebiet der Slowakei“ befindet. Eine steigende Islamfeindlichkeit als Folge der Anschläge in Paris.

Der 13. November 2015 sollte der Tag sein, der Frankreich in den Ausnahmezustand brachte. Ein mörderischer Terrorismus forderte nicht nur eine hohe Zahl an Toten, auch das „Image“ des Islams leidet stark darunter. Ein Kommentar von Esra Lale.

Anlässlich der Terror-Anschläge in Frankreich lädt der Koordinationsrat der Muslime (KRM) am Montag zur Pressekonferenz ein. Auch islamische Dachorganisationen, die nicht im KRM vertreten sind, werden anwesend sein.

Durch den unbegrenzten Zugang zu Lebensmitteln in den Industrieländern gab es einen Wandel in der Herstellung, Verarbeitung und dem Konsum. Auch Muslime weltweit sind von diesem Wandel betroffen. Welche Auswirkungen das auf das Leben der Muslime hat und wie sie sich verhalten sollten, schreibt Ali Karaca.

Unbekannte warfen in der Nacht zum Freitag Brandsätze auf eine Moschee in Köln-Porz. Bereits in der vorherigen Nacht wurden eine Hausfassade unweit der Moschee mit Brandsätzen beworfen.

Muslime europaweit zeigen sich erschüttert über die Terroranschläge in Paris. Bei den Anschlägen wurden mehr als 120 Menschen getötet. Die muslimischen Vertreter sprechen den Betroffenen und deren Angehörigen ihre Anteilnahme und Solidarität aus.

Das „Zentrum für Islam in Europa – München“ (ZIE-M) befindet sich seit Jahren in der Planung. Ein Bürgerbegehren der rechtspopulistischen Partei „Die Freiheit“ gegen das Zentrum wurde als rechtswidrig erklärt.

Laut einer Umfrage der Islamischen Menschenrechtskommission (IHRC) fühlen sich britische Muslime von der Politik im Stich gelassen. Muslimische Bürger empfänden den Alltag zusehends als schwierig und fühlen sich verdächtigt.