
Bei einer Pro-Palästina-Demo in Lausanne fuhr ein Autofahrer mit einem BMW in die Menge. Zwei Menschen wurden verletzt, der Fahrer festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Die österreichische Regierung steht kurz vor dem Abschluss einer neuen Gesetzesinitiative. Sie plant ein generelles Kopftuch-Verbot für Mädchen unter 14 Jahren – auch an islamischen Privatschulen.

In Schärding steht ein 66-Jähriger vor Gericht: Er soll eine muslimische Frau beleidigt, geschlagen und mit Schweinefleisch zum Essen gezwungen haben. Dem Mann drohen bis zu zwei Jahre Haft.

Eine führende Vereinigung von Genozidforschern wirft Israel vor, im Gazastreifen Völkermord zu begehen. Während Hilfsorganisationen Alarm schlagen, sorgt ein umstrittener US-Nachkriegsplan für weitere Kontroversen.

Von Barcelona aus ist die „Global Sumud Flotilla“ in See gestochen. Internationale Aktivisten wollen die illegale Blockade des Gazastreifens durchbrechen. Israel kündigt Widerstand an – die Mission gilt als riskant.

In Indien leben etwa 40.000 Rohingya-Flüchtlinge unter prekären Bedingungen. Das Land hat keine nationale Flüchtlingspolitik und ist kein Vertragsstaat der Genfer Flüchtlingskonvention.

Im Kriegsgebiet des Gazastreifens wachsen nach UN-Angaben die Zahl der Toten und die Hungersnot. Von der laufenden Offensive Israels befürchten die Vereinten Nationen Schlimmes. Israel widerspricht den Angaben.

In der Stadt Gaza drängen sich zahlreiche Binnenvertriebene, nach Schätzungen rund eine Million Menschen. Sie leben in notdürftig reparierten Häusern oder Zelten und warten ausgeliefert auf Israels illegale Vertreibung.

Angst, Vertreibung, Hunger: Vor acht Jahren begann die Vertreibung der Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch. Organisationen fordern, Straflosigkeit zu beenden und Sicherheit zu schaffen.

Eine Recherche legt nahe: Die Mehrheit der Getöteten im Gazastreifen sind Zivilisten. Experten sprechen von einer der höchsten zivilen Todesraten und schlagen Alarm.