Immer mehr muslimische Jugendliche besuchen die gesegneten Stätten des Islams in Mekka und Medina (Saudi-Arabien). Einige Reiseagenturen bieten mittlerweile sogar Programme wie die „Jugend-Umra“ an. Warum der Mittelpunkt der islamischen Welt so viele junge Menschen anzieht, was die „kleine Pilgerfahrt“ ihnen gibt und wie es das Leben zurück in Europa beeinflusst, schreibt Ali Karaca.
In der Studie eines tschechischen Sprachinstituts wurden die gesellschaftlichen und medialen Reaktionen auf die Pariser Anschläge in verschiedenen Ländern untersucht. In Deutschland sei ein beunruhigender islamfeindlicher Trend zu beobachten.
Vor religiösem Hass warnte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Said Raad al-Hussein. Menschen seien zunehmend Angrifsziel aufgrund ihrer religiösen Überzeugung.
In New York wurden zwei muslimische Festtage als offizielle Feiertage an öffentlichen Schulen eingeführt. Damit wolle man der religiösen Vielfalt der Stadt entsprechen. In Deutschland existiert bisher keine einheitliche Regelung hierfür.
Der äthiopische Christ und Bestseller Autor Asserate fordert mehr Respekt für andere Religionen in Europa. Er kritisiert die Muhammad-Karikaturen als ignorant und ein Hindernis für ein friedliches Zusammenleben sowohl in Europa als auch in Afrika.
Ein Bündnis aus Religionen, Politik und Gesellschaft in Schleswig-Holstein hat eine Volksinitiative für die Aufnahme eines Gottesbezuges in die Landesverfassung gestartet. Vertreter der drei großen Weltreligionen gehören zu den Initiatoren.
Am Wochenende konnten sich Interessierte im Rahmen der IGMG-Straßenaktion „Gestatten, Muslim“ mit einem Muslim unterhalten und Fragen stellen. Die Aktion erreichte ca. 61 000 Passanten.
In Nazareth haben tausende arabische Israelis gegen die kostenlose Verteilung des französischen Satire-Magazins „Charlie Hebdo“ protestiert. Der Protest richte sich gegen die Beledigung jedes Propheten, sagten Organisatoren
IGMG Generalsekretär Mustafa Yeneroğu erklärte am Diensttag seinen Rücktritt. IGMG-Vorstandsvorsitzende Kemal Ergün lobt Yeneroğlu für seinen Einsatz. Das Amt übernimmt Bekir Altaş kommissarisch.