Auch drei Jahre nach dem Auffliegen der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) gibt es keine Fortschritte in der Aufklärung der Mordserie. Scharfe Kritik kommt jetzt aus der muslimischen Community – man erinnert an das Versprechen von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Vergangene Woche wurde im Dinslakener Stadtteil Lohberg ein Bergpark auf einem alten Zeche-Gelände eröffnet. Muslime und Christen sprachen ein Friedensgebet. Lohberg steht seit geraumer Zeit wegen Extremisten im Mittelpunkt der Berichterstattung. Ein Bericht von Ulrich Wilmes (KNA).
Wie viel Angst haben die Deutschen vor dem Islam? Eine aktuelle Umfrage zeigt: Überraschend wenige. Allerdings mit einer Ausnahme. AfD-Wähler sind besonders stark von einer Angst vor dem Islam betroffen.
Das Jüdische Museum Berlin zeichnet Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und den Verleger Hubert Burda mit dem „Preis für Verständigung und Toleranz“ aus. Schäuble wird unter anderem für die 2006 von ihm ins Leben gerufene Deutsche Islam Konferenz geehrt.
Faul rumliegen? Nichts tun für das Dies- und Jenseits? Das ist mit dem Islam nicht vereinbar. Denn im Islam gilt selbst die rechtschaffene Arbeit als ein Gottesdienst. Unser Thema bei „Ein Hadith – Ein Gedanke“.
Der Soziologe und Religionspädagoge Rauf Ceylan sieht den Islam in Deutschland vor gleichen Säkularisierungsprozessen wie das Christentum. Auch Moscheen droht langfristig, das Fernbleiben der Gläubigen.
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten dem Aschûrâ-Tag und dem Märtyrertod des Prophetenenkels Husayn und seiner Familienangehörigen.
Der Islam ist ein Teil Deutschlands. Auch für diese Worte zeichnete die Evangelische Akademie Tutzing den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff mit dem „Toleranz-Preis“ aus. Bei der Preisverleihung bekräftigte der Altbundespräsident, man müsse anerkennen, dass der Islam ein Teil Europas sei.
Die Wanderausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ wurde in einer Polizeifachhochschule mit Hakenkreuzen beschmiert. Die Täter könnten Polizeianwärter sein. Innenstaatssekretär will eine „lückenlose und konsequente“ Aufklärung des Vorfalls.
Was kann man gegen antimuslimischen Rassismus unternehmen? Welche Herausforderungen warten auf die Zivilgesellschaft und auf die Politik? Fragen, auf die man bei einer Fachtagung in Köln versuchte Antworten zu geben. Ein Rückblick.