
Schon in der vergangenen Woche kursierten Berichte über Hunderte Hitzetote bei der Hadsch in Mekka. Nun gaben die saudischen Behörden bekannt: Die Zahl der Opfer ist noch deutlich höher.

Der Einsatz von Bomben, die ganze Häuserblocks zerstören, verstößt laut UN-Menschenrechtsbüro gegen Kriegsrecht. Dieses wurde im Gazastreifen nicht nur einmal verletzt. Israel ist über den Bericht empört.

In glühender Hitze sind Hunderttausende Muslime zum Hadsch nach Mekka gereist. Einige haben die extremen Temperaturen nicht überlebt. Schuld seien fehlende Vorkehrungen.

Seit dem Gaza-Krieg werden Muslime und Juden in Europa angefeindet. Manche Politiker schlagen Nutzen daraus. Experten des Europarats sind besorgt.

Behörden melden Temperaturen von mehr als 50 Grad – und rufen Gläubige dazu auf, sich ausreichend vor der Sonne zu schützen. Dennoch kommt es bei der Hadsch zu Todesfällen.

Am Sonntag hat für Millionen Muslime weltweit das Kurbanfest Eid al-Adha begonnen – während im Gazastreifen die Angriffe der israelischen Armee weiterhin präsent sind und der Tod allgegenwärtig bleibt.

Für Millionen Muslime ist es der Höhepunkt ihres Lebens: Der Hadsch versammelt ab Freitag wieder Muslime von Deutschland bis Indonesien an der Kaaba. Dieses Jahr findet der Hadsch bei Extremtemperaturen statt.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat eine von den USA entworfene Resolution verabschiedet, die einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand in Gaza fordert.

In mehreren europäischen Ländern können rechte Parteien Zugewinne verbuchen. In Frankreich hat das schon jetzt dramatische Folgen.