
Bei einer rechten Anti-Islam Demo in Karlsruhe wurde ein linker Gegendemonstrant verletzt.
Hochschulen in Köln führen einen neuen berufsbegleitenden Master-Studiengang ein. Das Studium der „Interreligiösen Dialogkompetenz“ vermittelt vor dem Hintergrund des Christentums auch Wissen über den Islam.

In Bonn fordert der Integrationsrat, dass Imame Integrationskurse besuchen, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Ziel sei es, dass die Predigten regelmäßig auf Deutsch gehalten werden. Doch die Realisierung des Projekts ist schwierig.
Nicht Moscheen, sondern Universitäten wären die typischen Rekrutierungsorte für islamistische Extremisten. Außerdem sei der Weg zum Terrorismus für die Jugendlichen ein Akt der Rebellion, so der Politikwissenschaftler Peter Neumann.

23 Mal wurden Moscheen oder islamische Einrichtungen Opfer politisch motivierter Angriffe. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linke-Fraktion im Bundestag hervor.

Eigentlich wollten Stuttgarts Muslime endlich raus aus Hinterhöfen und Gewerbegebieten. Doch der Traum einer großen Moschee im Stadtzentrum ist so gut wie ausgeträumt. Das Talkessel ist schlicht zu teuer.

In den Kantinen der französischen Schulen werden Alternativgerichte ohne Schweinefleisch angeboten. Nun will der Bürgermeister von Chalon-sur-Saône keine Rücksicht mehr auf Kinder nehmen, die kein Schweinefleisch essen.

Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten (Hutba) verschiedenen Themen. In dieser Woche geht es um die Wahrheitsliebe, Geduld, Scheidung und Hadsch.
In mehreren Städten im Erzgebirge dürfen muslimische Frauen im Burkini baden. Die Thematik ist in den Bundesländern im Osten neu, bedarf aber einer schnellen Klärung.