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Hanau

Fünf Jahre Hanau – Steinmeier nimmt an Gedenkstunde teil

Zum fünften Mal jährt sich demnächst der rassistische Anschlag von Hanau. Jetzt werden die Planungen für das diesjährige Gedenken an die Opfer bekannt.

08
02
2025
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Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau © Anadolu Images, bearbeitet by iQ
Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau © Anadolu Images, bearbeitet by iQ

Am fünften Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau werden die Stadt und das Land Hessen gemeinsam mit Angehörigen der Opfer gedenken. Die zentrale Rede bei der Gedenkstunde am 19. Februar wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier halten, wie die Stadt Hanau mitteilt. Zuvor sollen Angehörige der Opfer zu Wort kommen.

Als weitere Redner sind Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) vorgesehen. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) habe ihr Kommen zugesagt. Die Veranstaltung soll im Tagungszentrum Congress Park Hanau stattfinden.

Am 19. Februar 2020 hatte ein deutscher Täter in Hanau neun junge Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Danach tötete er seine Mutter und sich selbst.

Mahnwachen an beiden Tatorten

Am Abend des 19. Februar 2025 soll zwischen 20.00 und 23.00 Uhr mit Mahnwachen an den beiden Tatorten am Heumarkt und am Kurt-Schumacher-Platz an die Opfer erinnert werden. Organisiert wird das abendliche Gedenken von der Initiative 19. Februar, in der sich Angehörige der Opfer und andere Betroffene des Anschlags sowie Unterstützer zusammengeschlossen haben.

«Die Opfer und der Tag des Attentats in Hanau dürfen niemals in Vergessenheit geraten», erklärte OB Kaminsky. «Sie sind uns Mahnung, gemeinsam für Demokratie und Zusammenhalt einzustehen und uns entschieden gegen Rassismus, Extremismus, Hass und Hetze zu positionieren.» Neben der zentralen Gedenkveranstaltung wird es eine Reihe weiterer Angebote geben, die in verschiedenen Formen an die Opfer und die Tat vor fünf Jahren erinnern sollen.

Beschwerde gegen Einstellung der Ermittlungen

Nach Angaben der Initiative 19. Februar legte der Vater eines der Opfer inzwischen Beschwerde gegen die Einstellung der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Nichterreichbarkeit des polizeilichen Notrufs ein. Der Vater kritisierte laut Mitteilung der Initiative, dass die Staatsanwaltschaft nicht auf die vorgelegten neuen Argumente eingegangen sei. 

Der Vater hatte Anfang Januar mit seiner Anzeige die Neuaufnahme von Ermittlungen erreichen wollen. Die Staatsanwaltschaft lehnte das ab und erklärte, auch bei der erneuten Prüfung der Vorwürfe sei kein «strafrechtlich relevantes Fehlverhalten» führender Polizeibeamter festgestellt worden. (dpa, iQ)