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Untersuchungsausschuss

Gestörter Notruf in Hanau war ehemaliger LKA-Präsidentin nicht bekannt

Im Untersuchungsausschuss zum rassistischen Anschlag von Hanau wurde der Polizeinotruf am Tatabend thematisiert. Hinterbliebene werfen den Behörden vor, dass der Notruf überlastet gewesen sei.

06
05
2023
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Mahnmal in Hanau
Opfer des Anschlags in Hanau © IslamiQ.

Im Untersuchungsausschuss zum Anschlag von Hanau hat die frühere Präsidentin des hessischen Landeskriminalamts (LKA), Sabine Thurau, angegeben, nichts von einem gestörten Notrufsystem gewusst zu haben. In Folge des Anschlags sei im LKA ein Prüfverfahren zu der Funktionalität des Systems durchgeführt worden, sagte die 67-Jährige am Freitag. Dieses Verfahren hatte die Hanauer Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben.

Der Ausschuss beschäftigt sich unter anderem mit der lückenhaften Erreichbarkeit des Notrufs am 19. Februar 2020, als ein 43-jähriger Deutscher neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen hatte. Der Untersuchungsausschuss soll klären, ob es vor, während und nach der Tat zu einem Behördenversagen gekommen war.

Die Mängel beim Hanauer Polizei-Notruf 110 sollen bereits lange vor dem rassistischen Anschlag mit neun Toten bekannt gewesen sein und auch zu Beschwerden geführt haben. Das geht aus einem Papier der Hanauer Staatsanwaltschaft hervor, die Vorermittlungen zu dem Notruf geführt hatte. Doch ein Ermittlungsverfahren gegen die Polizei lehnte die Staatsanwaltschaft in einer 24-seitigen Pressemitteilung ab.

Anlass für Vorermittlungen der Behörde im Rahmen eines Prüfvorgangs war eine Anzeige des Vaters des bei dem Anschlag getöteten Vili Viorel Păun. Der damals 22-Jährige hatte den Täter nach den ersten Schüssen in der Hanauer Innenstadt mit seinem Auto verfolgt, um ihn zu stoppen und dabei mehrfach vergeblich den Notruf gewählt. Kurz darauf war er von dem Attentäter in seinem Auto erschossen worden. (dpa, iQ)