Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Frankreich

Muslime beraten über gemeinsame Imamausbildung

Der französische Islamrat berät über eine gemeinsame Imamausbildung in Frankreich. Parlamentarier unterstützen ein solches Projekt seit Jahren.

04
11
2020
0
Imamausbildung, Imame
Symbolbild: Imame, Imamausbildung

Der französische Islamrat „Conseil Francais du Culte Musulman“ (CFCM) hat über einen möglichen gemeinsamen Lehrplan für eine Imamausbildung in Frankreich beraten. Das lang geplante Arbeitstreffen, wurde aber wegen der Corona-Pandemie bereits auf kommenden Frühjahr verschoben, wie die Zeitung „La Croix“ (Dienstagabend) berichtete.

Es gebe den Wunsch, „eine Einigung über einen gemeinsamen Schulungskurs für islamische Führungskräfte zu erzielen“, hieß es demnach zum Abschluss der Videokonferenz. Staatspräsident Emmanuel Macron hatte in einer Rede Anfang Oktober gefordert, dass ein solches vom Islamrat gelabeltes Training binnen sechs Monaten und auf französischem Boden durchgeführt werden müsse.

Dafür brauche es „Brücken“ zwischen den verschiedenen bestehenden muslimischen theologischen Instituten in Frankreich, erklärte der Islamrat. Die Studenten müssten von einem zum anderen Institut wechseln können, etwa im Rahmen eines Diplomkurses. Die meisten aktuellen Imame in Frankreich werden laut der Zeitung zumindest teilweise im Ausland geschult. Rund 300 Imame würden jedes Jahr von Marokko, Algerien und der Türkei nach Frankreich entsendet.

Heterogene Imamausbildung mit gleicher Kernlehre

Parlamentarier, die sich mit dem Thema befasst haben, unterstützen ein solches Projekt seit Jahren, analog zu Priesterseminaren oder Rabbinerinstituten. Ziel sei auch, extremistischen Diskursen im Internet das Wasser abzugraben.

Als Beispiele der heterogenen Ausbildungslandschaft für französische Imame nennt die Zeitung das Al-Ghazali-Institut der Großen Moschee von Paris, das Algerien nahestehe, die Einrichtungen von Chateau-Chinon und Saint-Denis, die von der ehemaligen UOIF (Union der Islamischen Organisationen Frankreichs) verwaltet würden, ein weiteres, marokkanisches in Evry sowie ein türkisches in Straßburg. Der Islamrat erklärte, jedes Institut habe „seine Besonderheit, aber insgesamt bleibt die Kernlehre dieselbe“. (KNA, iQ)