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Corona-Krise

Öffentlicher Gebetsruf an mehr als 40 Moscheen

In den Niederlanden war gestern an rund 40 Moscheen der Gebetsruf zu hören. Ein Zeichen der Solidarität während der Corona-Krise – auch in Deutschland.

04
04
2020
Gebetsruf Moscheebauten
Ayasofya-Moschee in Amsterdam © Perspektif, bearbeitet by iQ.

In mehr als 40 Moscheen wird öffentlich zum Gebet gerufen. Eine Entwicklung, die der Corona-Krise zu verdanken ist. Die Gebetsrufe sollen der muslimischen Gemeinschaft, die aufgrund der Einschränkungsmaßnahmen nicht die Moscheen besuchen können, Trost spenden. In den Niederlanden ist der öffentliche Gebetsruf verfassungsrechtlich erlaubt. So war er gestern in fast 40 Moscheen, die verschiedenen muslimischen Organisationen angehören, zu hören.

Der Gebetsruf war an den Moscheen Iskender Paşa und Ravza in Rotterdam sowie an der Mimar Sinan Moschee in Den Haag zur Zeit des Freitagsgebets zu hören, sowie in Dondrecht, Amsterdam und Utrecht. An der Süleymaniye Moschee in Uden wurde zudem noch mittags und nachmittags öffentlich zum Gebet gerufen.

Kenan Aslan, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Niederländisch-Islamischen Föderation (NIF) zuständig ist, erklärte, dass der Gebetsruf ein Verfassungsrecht in den Niederlanden sei. Sie teilten den Kommune in einem Schreiben mit, dass sie „von nun an mit einem Mikrofon zum Gebet rufen und die von der Kommune festgelegten Schallgrenzen beachten werden.“

Gebetsruf auch an Moscheen in Deutschland

In mehreren deutschen Städten wurde die Erlaubnis eingeholt, den Gebetsruf jeden Freitag und/oder jeden Abend auszurufen. So wird in Hannover, Garbsen, Braunschweig, Goslar, Duisburg, Kiel, Neumünster, Rendsburg, Düren, Östringen, Raunheim, Lünen, Hamburg und Berlin zum Gebet gerufen. Damit soll der muslimischen Gemeinschaft Moral, Stärke und Trost vermittelt werden.

300 Menschen vor Moschee in Berlin

Trotz der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie haben sich nach Polizeiangaben am Freitag während des Gebetsrufes vor einer Moschee in Berlin rund 300 Menschen versammelt. Dem Imam, dem Ordnungsamt und den Polizisten sei es nur zum Teil gelungen, die Menschen dazu zu bewegen, den vorgeschriebenen Abstand zu halten, wie die Polizei am Freitagabend twitterte. „Das Gebet wurde im Einvernehmen mit dem Imam vorzeitig beendet“, hieß es.

Leserkommentare

Anna sagt:
Was ist mit christlichem Glockenläuten in der muslimischen Welt?
05.04.20
10:43
Dilaver Çelik sagt:
Diese Beispiele zeigen, dass die Bevölkerung in Deutschland eigentlich viel toleranter ist als gedacht, was öffentliche Muezzinrufe über Lautsprecher angeht. Schließlich ist Religionsfreiheit ein hohes Gut. Die Moscheegemeinden müssen lediglich aufpassen, dass sie die vorgeschriebenen Schallgrenzen einhalten sowie öffentliche Muezzinrufe über Lautsprecher in der rechtlichen Nachtzeit (22:00-06:00 Uhr) entfallen lassen. Dann riskieren sie keinen Ärger.
05.04.20
15:36
Make sagt:
Ist in den meisten muslimischen ländern erlaubt @Anna :)
06.04.20
20:08
Ethiker sagt:
Anna, da müssen sich sich mal informieren, das Glockenläuten ist in vorwiegend islamisch geprägten Ländern üblich. Auch werden Kirchen nicht wie Moschee in Deutschland oft angegriffen.
06.04.20
23:56
Katrin sagt:
Ich glaube erst an Integration, wenn es wie im Kommentar s.o. christliches Glockengeläut in islamischen Ländern zu hören gibt oder ein Christ das Bürgermeisteramt in irgendeiner islamischen Provinz bekleiden soll, siehe Bayern. Wie sagt man doch: Gleiches Recht für alle. Aber das dürfte man in diesem Jahrtausend wohl nicht mehr erleben
07.04.20
8:24
Irene sagt:
Das war zu erwarten, dass man auf der Straße betet. Was ist mit dem christlichen Gebet. Wird jetzt die Predigt im Freien gehalten ? Warum wird da immer eine Ausnahme gemacht? Meiner Tochter mit 3 kleinen Kindern wurde Strafe angedroht, weil sie zufällig mit einer Bekannten sprach. Warum wird da keine Strafe erhoben?
07.04.20
10:03
Marco sagt:
Ethiker, weil hier ja auch so oft Moscheen angegriffen werden, wo hast du das denn her?! In Ägypten z.B. wurden über 100 Christen in Bussen erschossen und auch in anderen Ländern, werden Kirchen wesentlich öfter geschändet als Moscheen in Deutschland! Ich glaube du beziehst deine Informationen aus unseren ach so tollen Staatsmedien.
10.04.20
11:47
Sezer Karasu sagt:
Sogar wenn es ums beten geht müsst ihr diskutieren! Seit einfach dankbar das irgendwelche überhaupt für die Menschen beten! Ihr kotzt mich alle an immer mit euren vergleichen Fliegt erst mal in ein moslimesches Land und hört eure Glocken Leuten ihr vollfostens kein Plan von nichts aber Hauptsache reden! Euch kann man mit keinem Gebet der Welt retten
11.04.20
0:02
Thomas sagt:
Die Leute in Deutschland bekommen genau das was sie sich so arg gewünscht haben. Der Islam breitet sich aus so schnell es nur geht. Einige wenige warnten davor. Schauen wir mal, wer danach mal wieder Recht hatte. Wie schon vor langer Zeit, hörte man nicht auf die Warnungen....
11.04.20
15:16
Khaled Abu Marjoub sagt:
Liebe Anna, in vielen islamischen Ländern läuten die Glocken der Kirchen mehrmals am Tag und das 7 Tage die Woche. Ich nenne hier nur ein Beispiel den ich immer wieder hautnah erlebe, es ist Amman/Jordanien. Dort sehe ich nicht die Vorurteile, zwischen Moslem und Christen, die ich hier teils erlebe.
11.04.20
16:33
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