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Extremismus

Soziologin: Radikalisierung betrifft nicht nur Muslime

Eine französische Soziologin kritisiert die einseitige Wahrnehmung von Radikalisierung in der Gesellschaft. Es seien bei weitem nicht nur Muslime davon betroffen. Doch rechtsextreme Tendenzen würden nicht ausreichend beachtet werden.

17
06
2016
Migrationsbeauftragte junge Männer
© shutterstock, bearbeitet by IslamiQ

Die französische Soziologin Divina Frau-Meigs hat vor einer verengten Debatte über die Radikalisierung von Jugendlichen gewarnt. Das Problem betreffe bei weitem nicht nur Muslime, betonte sie Anfang der Woche auf dem Global Media Forum der Deutschen Welle in Bonn. Medien und Regierungen müssten rechtsextreme Tendenzen genauso in den Blick nehmen.

In beiden Fällen komme es auf die Fähigkeit zu kritischem Denken sowie Medienkompetenz an, so die Forscherin weiter. Letztere gelte es zu modernisieren. „Was wir derzeit in diesem Bereich machen, ist veraltet und damit obsolet“, erklärte Frau-Meigs. Medienkompetenz beziehe sich noch sehr stark auf Zeitungen und Rundfunk, das Internet und das Web 2.0 spielten eine zu kleine Rolle.

In den Medien beobachte sie zudem eine regelrechte Panik rund um das Thema Radikalisierung, ergänzte Frau-Meigs. Dies könne jedoch erst recht zur Radikalisierung einiger weniger beitragen – und in der breiten Bevölkerung ein Gefühl der Unsicherheit schüren. „Auf diese Weise werden Tür und Tor geöffnet für Gerüchte, Stereotype, Sorge vor Manipulation und Hassrede – Dinge, die niemand möchte“, warnte die Expertin. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Mareike sagt:
Ich teile die Auffassung, dass rechtsextreme Radikalisierung zu wenig beachtet wird, nicht.
17.06.16
15:27
Lutz Grubmüller sagt:
In Deutschland und ganz Europa müsste gegen jede Form von Extremismus schärfer vorgegangen und die politische Bildung von Kindern und Jugendlichen konsequent rechtsstaatlich - demokratisch betrieben werden. Eindeutig wird in unserem Land Rechtsextremismus von der Regierung verharmlost!
18.06.16
19:12
Enail sagt:
"In den Medien beobachte sie zudem eine regelrechte Panik rund um das Thema Radikalisierung, ergänzte Frau-Meigs." Vielleicht wäre zu dieser Panik noch zu ergänzen, warum sie entstanden ist. Doch nicht aus dem Nichts. Sondern deshalb, weil wir in Europa und nicht nur in Europa, immer wieder Terror von Islamisten erleben. Islamisten verbreiten auf der ganzen Welt Schrecken. Ich kenne keine Menschen einer Glaubensgruppe, die sich unter Menschen selbst in die Luft sprengt und dann auch noch glaubt als Martyrer zu sterben und ins Paradies zu kommen. Und richtig ist, dass man auch auf dem rechten Auge lange blind war. Siehe NSU. Oder die vielen Brandstifter seit der Flüchtlingskrise. Eins ist aber sicher: In Kirchen werden keine Gläubigen radikalisiert. Schaut man in den Osten der BRD, wo rechte Gewalt sehr häufig auftritt, weiß man auch, dass gerade dort viele Atheisten leben und keiner dieser Gewalttäter gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte begehen dies im Namen seiner Religion.
20.06.16
0:47