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Interaktiver Webatlas

Initiativen muslimischer Jugendlicher in Berlin

Muslime müssen sichtbar werden. Auch deshalb haben Berliner Jugendliche ihre Idee für einen Atlas zur muslimischen Jugendarbeit umgesetzt. Entstanden ist ein interessanter Einblick in die, oft nicht wahrgenommene, Jugendarbeit von 30 Initiativen und Vereinen in der Hauptstadt.

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Das JUMA-Projekt (jung, muslimisch, aktiv) hat gestern, gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten des Senats, Monika Lüke, seinen neuen interaktiven Webatlas zur muslimischen Jugend in Berlin vorgestellt. Fern von Debatten und Schlagzeilen zu Extremismus will der Webatlas einen Einblick in die vielfältige und lebendige Szene der muslimischen Jugendlichen in der Hauptstadt geben. Hintergrund ist, dass gerade Angebote für Jugendliche in muslimischen Initiativen, Gemeinden und Vereinen kaum wahrgenommen werden. Dabei entstehen, wie bei der Vorstellung deutlich wurde, täglich neue Projekte, die von jungen muslimischen Berlinern getragen werden.

Der Atlas zur muslimischen Jugendarbeit gibt einen ersten Einblick in die Angebote. Auf der Website zum Atlas können interessierte Jugendliche auch gezielt nach bestimmten Angeboten und Aktivitäten suchen. Vorgestellt werden 30 muslimische Jugendvereine und Initiativen. „Uns ist es wichtig, der Öffentlichkeit zu zeigen, was alles in den Moscheen und Vereinen an Jugendarbeit geleistet wird. Wir sehen den Atlas als einen wichtigen Beitrag für mehr Transparenz“, so Houda al Messari, Vorsitzende von Zahnräder Berlin, einem Netzwerk muslimischer Jugendlicher, das den Aufbau sozialen Unternehmertums unterstützt und fördert.

Idee kommt von Jugendlichen

„Die Idee für den Atlas wurde von den Jugendlichen selbst entwickelt, sie stellen auch selbst ihre Initiativen und Vereine vor. Der Atlas informiert ebenfalls über aktuelle Veranstaltungen und ist offen für weitere Initiativen und Jugendgruppen. JUMA versteht sich als Plattform für junge engagierte Muslime, auf der sie zusammenkommen und gemeinsam aktiv werden können“, so Lydia Nofal, Mitarbeiterin im Projekt JUMA der RAA Berlin, das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird.

Die Integrationsbeauftragte des Senats, Monika Lüke, die die Entwicklung des Atlas finanziell gefördert hat, zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Angebote: „Die muslimischen Einrichtungen leisten damit in der Jugendarbeit, ebenso wie kirchliche, staatliche und freie Träger einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Förderung der Jugendlichen und zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe. Besonders erstaunt hat mich, wie viel Verantwortung und ehrenamtliche Arbeit die Jugendlichen selbst übernehmen. Dieses Engagement verdient mehr Wertschätzung und Unterstützung.“

Sie hoffe sehr, dass der Atlas dazu beitrage, der Öffentlichkeit ein differenzierteres Bild über das vielfältige gesellschaftliche Engagement von Muslimen zu verschaffen. „Der muslimische Jugendatlas macht deutlich, dass sich junge Muslime als integralen Bestandteil unserer Stadt begreifen, Verantwortung übernehmen und ihren Beitrag für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben in der Einwanderungsstadt Berlin leisten. Somit könnte diese Initiative auch dazu beitragen, die Ressentiments gegenüber Muslimen zu minimieren.“