Wald des Dialogs

Christen und Muslime pflanzten 1.700 Bäume

Anlässlich des bald stattfindenden ersten „Tags des christlich-islamischen Dialogs“ wurden rund 1.700 Bäume und Sträucher in Krefeld für einen „Wald des Dialogs“ gepflanzt. Der Wald soll das friedliche Miteinander beider Religionen symbolisieren.

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03
2014
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Erstmals findet am 10. Mai in Krefeld der „Tag des christlich-islamischen Dialogs“ statt. Als Auftakt zur geplanten Veranstaltung haben Muslime und Christen gemeinsam mit Krefelder Bürgern am gestrigen Samstag den „Wald des christlich-islamischen Dialogs“ gepflanzt. 1.700 junge Bäume und Sträucher auf einer Fläche von 5.000 m2 sollen durch ihr Wachstum die Zukunft im Dialog und das  friedliche Miteinander der beiden Religionen symbolisieren.

Der neue „Wald des Dialogs“ wird an ein Naherholungsgebiet mit Wanderwegen angeschlossen und besteht laut Initiatoren aus 900 Eichen, 300 Linden, 150 Vogelkirschen, gerahmt von 350 Hasel-, Weißdorn- und Wildrosensträuchern. Der Ort ist genau gewählt, denn in den umliegenden Städten von Krefeld leben Muslime und Christen seit Jahrzehnten Tür an Tür. Der erste Dialogtag soll auch den weiteren Austausch und die Begegnung dieser fördern.

Umfangreiches Programm

Ausführliche Informationen zum Programm und zu den Veranstaltern finden sich auf der Website: Dialogtag Christen und Muslime  Die Teilnahme am „Tag des christlichenislamischen Dialogs“ ist kostenlos. Eine Anmeldung per Mail ist erwünscht.

Der „Tag des christlich-islamischen Dialogs“ am 10. Mai 2014 lädt mit einem umfangreichen Programm zum Zuhören, Diskutieren und Erleben ein. Initiativen aus ganz Nordrhein-Westfalen stellen ihre interreligiösen Projekte vor. Krefelder Moscheen und Kirchen öffnen ihre Türen. Podiumsdiskussionen, Workshops und die Vorstellung von erfolgreichen Projekten bieten zudem die Möglichkeit, sich zu begegnen und auszutauschen.

Veranstaltet wird der Tag von der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG) in Kooperation mit fünf katholischen Erzbistümern bzw. Bistümern und zwei evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen sowie islamischen Religionsgemeinschaften und Verbänden. Vor Ort werden auch prominente Vertreter von Religion, Politik, Wissenschaft und Kunst sein und interessierten Gästen Rede und Antwort stehen.