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Neustrukturierung

Zentralrat der Muslime gründet erstmals Landesverband

In Hessen wurde der erste Landesverband des Zentralrats der Muslime (ZMD) gegründet. Die Gründung ist ein neuer Schritt hin zu einem strukturellen Wandel der Organisation. Unterdessen bekam der ZMD hohen Besuch in päpstlichem Auftrag.

11
03
2014
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Hessische Mitgliedsverbände des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) haben einen ersten ZMD-Landesverband gegründet. Dies berichtet der Deutsch-Islamische Vereinsverband Rhein Main e.V. (DIV) auf seiner Website. Die Mitgliedsverbände wählten laut DIV am 9. März 2014 in der Frankfurter Tarik-Moschee einen neuen Vorstand.

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) bestand bisher in der Führungsebene hauptsächlich aus einzelnen Vertretern von Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet. Einzelne Landesverbände, die die Interessen des Zentralrats und seiner Mitglieder auf Landesebene vertreten, hatte die Religionsgemeinschaft nicht.

ZMD geht einen neuen Weg

Zum neuen Vorsitzenden des Landesverbands wurde der ehemalige DIV-Vorsitzende Abdessamad El-Yazidi gewählt. Der frühere langjährige DIV-Vorsitzende gilt als erfahren, selbstbewusst und zugleich kompromissbereit, was die Verbandsarbeit für Muslime angeht.

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) ist eine Dachorganisation von derzeit 22 muslimischen Dachorganisationen und umschließt auch Einzelmitglieder. Er ist einer der vier großen Religionsgemeinschaften im Koordinationsrat der Muslime (KRM).

Zu den Mitgliedern des ZMD zählen in Hessen neben der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD), der Union der Türkisch – Islamischen Kulturvereine in Europa (ATIB), der Union der Islamisch Albanischen Zentren in Deutschland (UIAZD) und der islamischen Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland (IGBD) auch der Deutsch – Islamischen Vereinsverband Rhein Main e.V. (DIV).

Der ZMD geht mit der Gründung des Landesverbands einen neuen strukturellen Weg. Bisher sind solche Strukturen nur bei der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB), der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) und beim Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) vorhanden. Beim Islamrat für die Bundesrepublik sind neben der IGMG auch einzelne Landesverbände in Form von Schuras Mitglied.

Papst-Botschafter besuchte Zentralrat

Unterdessen besuchte der Apostolische Nuntius (Botschafter) am Montag den Zentralrat der Muslime in Köln. Nikola Eterović dankte laut ZMD für die Gastfreundschaft und unterstrich die Bedeutung der Religionsfreiheit als eines der zentralen Menschenrechte, die es zu schützen und zu gestalten gelte. Der säkulare Staat könne bei diesem Menschenrecht nicht einfach gleichgültig bleiben, sondern müsse sich dafür einsetzen, dass die aktive Religionsausübung möglich bleibe.

Der Vorsitzende des ZMD, Aiman Mazyek, erklärte, die Muslime sähen mit Hochachtung, wie der Papst den interreligiösen Dialog vorantreibe und die Wertschätzung der Religionen in Wort und Tat verkörpere. „Es erfüllt uns mit Freunde und Dankbarkeit, Herrn Nikola Eterović hier bei uns zu Besuch zu haben“, sagte Mazyek.

Bei der anschließenden etwa einstündigen Unterredung ging es dann laut ZMD um Themen wie den Islamischen Religionsunterricht in Deutschland, die Herausforderung der zunehmenden Säkularisierung der Gesellschaft, die humanitäre Katastrophe in Syrien und die weltweite Verfolgung vieler Menschen aufgrund ihrer Religion.