
Islamische Religionsgemeinschaften kritisieren das Kopftuchurteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof und warnen davor, dass muslimische Frauen weiter ausgegrenzt und an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

Medienberichten zufolge liegt die Zahl islamfeindlicher Übergriffe im Jahr 2017 bei knapp 1000.Die hohen Zahlen bedürften entsprechende Maßnahmen.

Anfang Februar wurde eine Moschee in Halle vom Nachbarhaus beschossen. Nun stattet die Staatsministerin Özoğuz der attackierten Moschee einen Solidaritätsbesuch ab.

Religionsvertreter der Christen und Muslime haben die Übergriffe auf Moscheen in Deutschland auf das Schärfste verurteilt. Zuletzt wurde die DITIB-Zentralmoschee in Köln angegriffen.

Das Islamische Kulturzentrum in Halle wurde vor dem letzten Angriff am Freitag womöglich schon eine Woche davor beschossen. Die Moschee war schon öfter Opfer von Anschlägen.

Vergangenen Donnerstag lud der Bundespräsident muslimische Vertreter aus Deutschland zu einem Gespräch ein. Grundlegende Probleme der Muslime in Deutschland wurden besprochen und weitere Treffen sollen folgen.

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages haben islamische Vertreter die Relevanz der deutschen Erinnerungskultur betont und sich gegen Rassismus und Ausgrenzung ausgesprochen.

Medien kritisierten den Auftritt des Neuköllner Imams Mohamed Matar auf der Gedenkfeier am Breitscheidplatz. Muslimische und christliche Vertreter wiederum kritisieren die haltlose mediale Hetze.

Mit einem historischen Alleingang hat Trump Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt. Muslimische Vertreter und Politiker kritisieren diese Entscheidung. Einzig Israel jubelt.

Der KRM bedauert das Urteil des OVG Münster zum islamischen Religionsunterricht und hält weiterhin an der Forderung nach institutioneller Anerkennung des Islams fest.