









In Istanbul ist eine dreitätige Konferenz von muslimischen Gelehrten zu Ende gegangen. In der Abschlusserklärung wurde das Schönreden von Terrorismus kritisiert. Im Islam sei Terrorismus keine Form des „Dschihad“. Außerdem seien dem Islam Hass, Abscheu und Feindschaft wesensfremd.
In Istanbul hat eine dreitätige Konferenz von muslimischen Gelehrten, Organisationen und Institutionen aus dem Nahen Osten begonnen. Zum Auftakt sprach der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und betonte die Geschwisterlichkeit unter den Muslimen.
Amir Dziri fehlt eine genauere Ursachenanalyse in der aktuellen Debatte um „islamistischen Extremismus“ und den Zulauf, den extremistische Organisationen in Syrien oder Irak erhalten. In seinem Gastbeitrag plädiert er für ein Umdenken und kritisiert herrschendes Scheuklappendenken.
Der Leiter der türkischen Religionsbehörde (Diyanet), Mehmet Görmez, hat eine Konferenz zu den religiösen Aspekten der Konflikte im Irak und Syrien angekündigt. Hintergrund sind die Auseinandersetzungen zwischen Sunniten und Schiiten und das Erstarken der Terrororganisation ISIS.
Das türkische Religionsamt Diyanet hat sich mit einem in acht Sprachen verfassten Aufruf an die Vertreter von Sunniten und Schiiten in aller Welt gewandt. Sie warnt darin vor den Folgen der Spaltung aufgrund anhaltender gesellschaftlicher Krisen für die islamische Welt.
Einschränken der Ein- und Ausreise von gewaltbereiten Extremisten, neue Präventionsprogramme gegen Radikalisierung und eine stärkere internationale Zusammenarbeit von Geheimdiensten fordern die Innenminister von Bund und Ländern.
Im Syrien-Konflikt spricht sich die EKD für eine erweiterte Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland aus. Der niedersächsische Landtag arbeitet derweil an einer Erleichterung für Angehörige von syrischen Flüchtlingen. Künftig sollen bestimmte Punkte bei der Selbstverpflichtung wegfallen.
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart und Vertreter muslimischer Organisationen in Baden-Württemberg wollen gemeinsam Hilfsprojekte für Bürgerkriegsopfer in Syrien stärken. Darauf haben sich beide Seiten bei einem Treffen in Stuttgart geeinigt. Kritik gibt es an der Deutschen Syrien-Politik.
Nach einer Razzia bei einer Mitgliedsgemeinde der Schura Bremen warnt die Religionsgemeinschaft vor unseriösen Spendenorganisationen. Dem Imam und Schatzmeister der Mitgliedsgemeinde wird vorgeworfen die Terrororganisation Jabhat al-Nusra finanziell unterstützt zu haben. Wurde die Gutgläubigkeit der Moscheeleitung ausgenutzt?