Nach einem Jahr Gaza-Krieg liegen große Teile des Nahen Ostens in Trümmern. Und mit ihnen die Glaubwürdigkeit des deutschen Nahost-Journalismus. Eine Analyse von Fabian Goldmann.
Nahostkrieg
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Äußerungen eines israelischen Ministers, Palästinenser verhungern zu lassen, sei gerechtfertigt, um Geiseln zu befreien, stoßen auf Entsetzen. Auch beim UN-Hochkommissar für Menschenrechte.
Die Vorwürfe lasten schwer: Palästinensische Ex-Häftlinge beschreiben Gewalt und Demütigungen in israelischen Gefängnissen. Eine Sprecherin weist dies zurück, bestätigt aber verschärfte Bedingungen.
Der Nahostkrieg sorgt gerade für viel Aufsehen. Die spirituelle Verbindung zwischen Muslimen und Palästina reicht bis zu den frühesten Offenbarungen und verdeutlicht, welchen Stellenwert al-Quds im Islam einnimmt. Ein Gastbeitrag.
Ein israelischer Soldat soll palästinensische Gefangene misshandelt haben. Das Militär will angesichts sich häufender Berichte über die Situation von Häftlingen hart durchgreifen.
400.000 Menschen sollten das Gebiet nahe der Stadt Khan Younis wegen einer geplanten Bombardierung verlassen; 37 wurden dennoch getötet. Die Zahl der Getöteten steigt weiter.
Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist Helfern zufolge verheerend. Die israelische Armee will nun eine Wasserentsalzungsanlage mit Strom versorgen. Der rechtsextreme Finanzminister kritisiert das als „Unsinn“.
Save the Children
Folgen des Nahostkriegs – 21.000 Kinder in Gaza werden vermisst
Laut einem aktuellen Bericht der Kinderschutzorganisation Save the Children werden schätzungsweise 21.000 Kinder in Gaza vermisst. Die Folgen des Nahostkriegs seien katastrophal.
Seit dem Gaza-Krieg werden Muslime und Juden in Europa angefeindet. Manche Politiker schlagen Nutzen daraus. Experten des Europarats sind besorgt.