
Die Bundesregierung hat im ersten Halbjahr des aktuellen Jahres mehr als 300 islamfeindliche Straftaten registriert. Davon 139 Straftaten im zweiten Quartal. Die Dunkelziffer liegt viel höher. Festnahmen gab es keine.

An den Hassbotschaften an Moscheen per Lieferdienst beißen sich die Ermittler die Zähne aus. Einen Fortschritt gibt es aber: Die Masche ist inzwischen technisch nahezu vollständig unterbunden.

In Krefeld dürfen Moscheen künftig öffentlich zum Freitagsgebet rufen. Ein entsprechender Vertrag wurde mit der Stadtverwaltung unterzeichnet.

Im Jahr 2023 hat es in Deutschland deutlich mehr Angriffe auf Muslime und Moscheen gegeben. Insgesamt wurden 1464 Straftaten erfasst. Besonders nach dem 7. Oktober sind die islamfeindliche Angriffe drastisch gestiegen.

Die Hassbotschaften an Moscheen in NRW sind weiter verbreitet als bisher bekannt: Unbekannte bestellen im Namen der Moscheen und platzieren auf Kassenzetteln rechte Hassparolen. Das LKA zählt mehr als hundert Fälle.

Der aktuelle Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) zeigt, dass in den letzten Jahren zahlreiche Moscheen von der chinesischen Regierung zerstört wurden.

In den vergangenen Wochen haben mehrere Moscheen in NRW einen Umschlag mit einem abgebrannten Koran bekommen. Nun kam es zu weiteren Vorfällen in Duisburg und Berlin.

Die Zahl der Straftaten gegen Muslime und Moscheen in Deutschland nimmt wieder zu. In den ersten neun Monaten wurden bereits mehr Angriffe registriert als im Vorjahr.

Seit Anfang Oktober sind die Angriffe auf Muslime in NRW gestiegen. Zuletzt haben mehrere Moscheen einen islamfeindlichen Umschlag erhalten. Die Polizei verurteilt diese Angriffe.

Nach Castrop-Rauxel haben vier weitere Moscheen in Nordrhein-Westfalen einen Brief mit einem abgebrannten Koran in Hundekot sichergestellt. Der Staatsschutz ermittelt.