









In der Bundeswehr gibt es Schätzungen zufolge 4.000 muslimische Soldaten, jedoch keine Militärseelsorge. Der Bedarf nach Imamen in der Bundeswehr wächst.
Vor kurzem wurde der erste Militärbundesrabbiner ernannt. Die Einführung einer muslimischen Militärseelsorge lässt weiter auf sich warten. Welche Baustellen noch vorhanden sind, erklärt Dr. Cemil Şahinöz.
Die Vorsitzende des Vereins „Deutscher.Soldat“, Nariman Hammouti-Reinke, drängt auf muslimische Militärseelsorge in der Bundeswehr.
Die Bundeswehr erhält einen Militärrabbiner für die jüdischen Soldaten. Ein vergleichbares Angebot für muslimische Soldaten existiert bisher nicht. Möglichkeiten einer muslimischen Militärseelsorge sollen aber diskutiert werden.
Die Schweizer Armee soll auch Militärimame einsetzen können. Eine parlamentarische Initiative wollte dies verbieten. Der Nationalrat hat diesen Vorstoß abgelehnt.
Die SPD fordert jüdische und muslimische Militärseelsorge für die Bundeswehr, nach dem Modell der bereits bestehenden christlichen Seelsorge.
Der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck plädiert für eine islamische Militärseelsorge für die rund 1500 muslimischen Soldaten in der Bundeswehr.