









Die Bestattungskultur in Deutschland sterbender Muslime ist im Wandel. Immer mehr Kommunen öffnen sich für die islamische Bestattung. IslamiQ hat die wichtigsten Ereignisse zusammengefasst. Eine Chronologie.
Bestattungen in Tüchern und die Asche der Haustiere als Grabbeilage. Das Bestattungsgesetz soll in Sachsen modifiziert werden. Der Sargzwang wird gelockert, aber eine komplett freie Wahl bei der letzten Ruhestätte soll es nicht geben.
Mehr Freiheiten bei Bestattungen – das schwebt Grünen und Linken vor. Eine entsprechende Gesetzesinitiative soll im Januar im Landtag von Sachsen-Anhalt eingebracht werden.
Das absolute Verbot fiel bereits im April: Wer aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen nur in einem Leichentuch beerdigt werden will, solle dies in Bayern auch in Anspruch nehmen können.
Nachdem im April die bayerische Bestattungsverordnung gelockert wurde, finden nun die ersten Bestattungen nach islamischem Ritus ohne Sarg statt.
Auf den Friedhöfen in Bayreuth könnte bei Bestattungen bald die Sargpflicht wegfallen. Zwei Stadträte stellten einen entsprechenden Antrag.
CSU und Grüne im Augsburger Stadtrat stellen einen Antrag zur Anpassungen der Friedhofssatzung, um Bestattungen nach islamischer Tradition ohne Sarg zu ermöglichen.
Nach fünf Jahren Verhandlung mit der Stadt Landau, dürfen nun die Landauer Muslime ihre verstorbenen Angehörigen nach islamischen Vorschriften begraben
Seit Jahren wird in Bayern über die Lockerung der Sargpflicht diskutiert. Ein Ende scheint nicht in Sicht. Am Donnerstag wurden zwei Gesetzesentwürfe abgelehnt.
Wo soll der Verstorbene bestattet werden? Diese Frage zu beantworten ist für Muslime in Europa nicht einfach. Yasemin Yıldız hat mit Angehörigen von Verstorbenen gesprochen.