
Aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke geht nun hervor, dass im ersten Quartal dieses Jahres 157 islamfeindliche Straftaten auf Muslime und Moscheen erfasst wurden.

Am Wochenende kam es in Thüringen zu mehreren islamfeindlichen Straftaten. Unbekannte legten vor der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge einen abgetrennten Schweinekopf ab. Ein weiterer Tatverdächtiger beleidigte Muslime und bespritzte sie mit Bier.

Markus Grübel, Beauftragter der Bundesregierung, wirft der AfD vor, mit ihrer islamfeindlichen Agenda mitverantwortlich zu sein für die zunehmenden Übergriffe auf Muslime.

Islamfeindliche Angriffe auf muslimische Frauen häufen sich. Eine klare Ansprache der Vorfälle bleibt aber aus. IslamiQ-Redakteur Muhammed Suiçmez schreibt über seine Angst vor Angriffen auf seine Frau, Mutter und alle muslimischen Frauen.

In Berlin wurde eine muslimische Frau wegen ihres Kopftuches ins Gesicht geschlagen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Eine aktuelle Studie der Open Society Justice Initiative zeigt in wie vielen EU-Ländern bereits Verbote religiöser Kleidung existieren, in welchen Ländern noch darüber diskutiert wird und wie vielen Ländern solche Beschränkungen bisher gänzlich abgelehnt werden.

Die Polizei in Osnabrück sucht nach einem Mann, der einem Mädchen an einer Bushaltestelle das Kopftuch heruntergerissen hat. Der VfL Osnabrück hilft der Polizei bei der Fahndung.

Die Dokustelle Österreich hat ihren „Antimuslimischen Rassismus Report 2017“ veröffentlicht. Im Jahr 2017 wurde einen Anstieg von islamfeindlichen Fällen um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.

Wenn ein Mensch wegen seiner Religion oder Hautfarbe angegriffen wird, spricht man von Hasskriminalität. Nun liegen die Zahlen für 2017 für den Südwesten vor.

Als Reaktion auf religiös motiviertes Mobbing an Schulen fordert die evangelische Kirche die Landesregierungen dazu auf, den jüdischen, christlichen und islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen verstärkt zu fördern.