Gemeinsamer Appell
Bundesbeauftragte besorgt über wachsende Hasskriminalität
Die Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung und Minderheitenrechte zeigen sich besorgt über eine steigende Zahl an Delikten von Hasskriminalität und Anfeindung.
Die Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung und Minderheitenrechte zeigen sich besorgt über eine steigende Zahl an Delikten von Hasskriminalität und Anfeindung.
Die Zahl der Ermittlungsverfahren gegen Hasskriminalität sind in Niedersachsen erneut gestiegen. Mehr als 2200 neue Ermittlungsverfahren wurden laut der Zentralstelle in Göttingen aufgenommen.
Für ein effektiveres Vorgehen gegen die Kriminalitätsphänomene gibt es bei Bayerns Polizei ab sofort einen eigenen Beauftragten für den Kampf gegen Hasskriminalität.
Seit etwa zweieinhalb Jahren kümmert sich eine Zentralstelle um die Bekämpfung von Hasskriminalität in Niedersachsen. In den letzten drei Monaten sind 708 Anzeigen eingegangen.
Nur hässliche Worte? Nein, Hass und Hetze bedrohen die Demokratie. Das Problem ist in aller Munde – kein Tag, an dem Politiker nicht davor warnen und neue Maßnahmen dagegen beschließen. Und doch steigen die Fallzahlen immer weiter.
An den vier Staatsanwaltschaften in Mecklenburg-Vorpommern sind Sonderdezernate für Hasskriminalität eingerichtet worden.
Am 1. Juli wird in Brandenburg eine Zentralstelle gegen Hasskriminalität und politisch motivierte Straftaten eröffnet.
Die Anklagebehörden in Brandenburg rechnen mit zahlreichen Verfahren wegen Hasskriminalität im Netz. Inzwischen nutzten vermehrt Rechtsextremisten die soziale Medien.
Hinter Hasskriminalität werden oft Mehrfachtäter vermutet. Eigentlich müsse man diese Menschen früh stoppen. Doch Betroffene scheuen häufig eine Anzeige.