
Ein Überlebender des rassistischen Anschlags von Hanau hat im Landtags-Untersuchungsausschuss seine Erlebnisse am Tatabend geschildert.

Einer der Tatorte des Anschlags in Hanau war zuvor von den Behörden häufig kontrolliert worden. Drei Mal fiel dabei ein verschlossener Notausgang auf.

Auch knapp drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau finden die Hinterbliebenen keine Ruhe. Der Vater des Attentäters soll das Haus von Serpil Unvar mehrfach aufgesucht haben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Im Hanau-Untersuchungsausschuss ging es erneut um den umstrittenen Notausgang an der Arena-Bar. Ein geöffneter Notausgang hätte Leben retten können. Die Staatsanwaltschaft stellte jedoch die Ermittlungen ein.

Die Initiative 19. Februar Hanau hat den Georg-Leber-Preis für Zivilcourage erhalten. Grund dafür sei ihre wichtige Arbeit gegen die Folgen von Rassismus.

Der verschlossene Notausgang während des Anschlags in Hanau sorgt weiter für Diskussionen. Nun berichtet ein Überlebender des Anschlags, dass die Tür immer versperrt war.

„Wilde Fremde“ und „Terrorkommando“ – aus Sicht des Gerichts hat der Vater des Hanauer Attentäters mit diesen Äußerungen die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten. Von einem weiteren Beleidigungsvorwurf sprach in das Landgericht frei.

„Wilde Fremde“ und „Terroreinheit“ – für den Staatsanwalt hat der Vater des Hanauer Attentäters mit diesen Äußerungen die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten. Der Verteidiger des Mannes verweist auf den großen Verlust, den sein Mandant erlitten habe.

Im Hanau-Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags haben mehrere Polizisten von einer verschlossenen Notausgangstür an einem der Tatorte in der Tatnacht berichtet.