Was soll nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg mit der Blauen Moschee an der Außenalster passieren? Innensenator Grote plädiert für eine staatliche Kontrolle auf Dauer.
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Das Islamische Zentrum Hamburg wurde durch den Bund verboten. Die Blaue Moschee an der Alster wurde geschlossen. Nun geht das Zentrum gerichtlich dagegen vor.
Im Zuge des IZH-Verbots wurde auch die Blaue Moschee an der Alster geschlossen. Die Schura sieht das kritisch und fordert die Erhaltung der Moschee.
Schon lange wird über ein mögliches Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg und seinen Organisationen in anderen Bundesländern spekuliert. Jetzt hat die Bundesinnenministerin entschieden.
Als erstes Bundesland hat Hamburg 2012 Verträge mit Muslimen und Aleviten geschlossen. Nach zweijähriger Bewertung setzt die rot-grüne Landesregierung weiter auf Kooperation. Muslime begrüßen diese Entscheidung.
Seit Montag ist es an Schulen in Hamburg nicht mehr erlaubt, das Gesicht zu verhüllen. Verstöße dagegen werden mit einem Bußgeld geahndet. Derzeit seien lediglich zehn Fälle bekannt.
Verschleierung im Unterricht ist in Hamburg künftig nicht mehr erlaubt. Neben den Regierungsfraktionen stimmen auch CDU und AfD für das Verbot. Doch seien nur zehn Fälle bekannt.
Verschleiert in den Schulunterricht? Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen das an Hamburgs Schulen verbieten. Die Linke übt Kritik.
Tausend Menschen gehen in Hamburg auf die Straße und machen klar, dass ein Kalifat für sie die Lösung gesellschaftlicher Probleme darstellt. Die Schura zeigt sich besorgt von der Entwicklung und distanzierte sich von solchen Gruppen.