Die islamischen Religionsgemeinschaften setzen in dieser Woche unterschiedliche Schwerpunktthemen in ihren Freitagspredigten. So wird über nützliche Arbeit, das Jenseits und den Sinn von Gesprächszirkeln gepredigt.
Die Berliner Muslime haben ihre Teilnahme am Islamforum abgesagt. Sie sind enttäuscht darüber, dass der Senat für Justiz die Seelsorge für Muslime in Gefängnissen nach einer Einschätzung des Verfassungsschutzes gestoppt hat. Die Muslime wollen ein klärendes Gespräch mit Senator Thomas Heilmann (CDU).
Die DITIB hat 175.000 € an Spenden für den Wiederaufbau der Moschee und der Gemeinde in Deggendorf übergeben. Die Stadt war eines von den am stärksten von der Flutkatastrophe betroffenen Orte in Deutschland.
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten für diese Woche aus aktuellem Anlass dem Thema Aschûra, den Ahl al-Bayt und dem Märtyrertod von Imam Husayn.
Mit einem Stipendium will die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) Studierende in Deutschland unterstützen. Bis zum 2. Dezember können sich Studierende online bewerben. Ein Kriterium bei der Vergabe ist Bedürftigkeit.
Die islamischen Religionsgemeinschaften behandeln aus aktuellem Anlass in ihren Freitagspredigten die Auswanderung des Propheten Muhammad (Hidschra) – der Beginn der islamischen Zeitrechnung. Daneben bieten die öffentlich-rechtlichen Anstalten das „Forum am Freitag“ und das „Islamische Wort“ an.
Günther Wallraff kritisierte die Verzögerungen am Bau der DITIB-Zentrale in Köln-Ehrenfeld scharf. Jetzt hat sich die DITIB zur Sache geäußert. Sie wirft Wallraff „Auslassungen“ und das Postulieren von falschem Wissen vor.
In Rheinland-Pfalz kam der runde Tisch Islam erneut zusammen. Themen der Sitzung waren Islamfeindlichkeit und religiös motivierter Extremismus. Außerdem wurde über eine mögliche Anerkennung der Muslime und einen eigenen Staatsvertrag diskutiert.
In Kürze wird der erste muslimische Kindergarten in Mannheim in Betrieb gehen. Doch nicht alle sind erfreut über diese Neueröffnung, wie eine Stellungnahme eines CDU-Stadtratmitglieds zeigt.
Erstmals hat eine ausführliche Studie die Situation von Moscheen in einer Metropolregion untersucht. Die Studie zeigt: Moscheen in Hamburg sind oft viel zu klein und in einem prekären Zustand. Die Religionsgemeinschaften bemühen sich um ein Umdenken und um Hilfe vom Senat.