
Ein falscher Klick im Internet, Angehörige im Ausland, Kopftuch oder Bart: Es braucht nicht viel, um als Uigure in China in einem Umerziehungslager zu landen, wie vertrauliche Listen verraten.

Bei einer Pressekonferenz hat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch China für die Errichtung eines totalen Überwachungssystems in der Volksrepublik scharf kritisiert.

Der US-Kongress empfiehlt Sanktionen gegen China. Die Volksrepublik unterdrückt massiv religiöse Minderheiten, vor allem die muslimischen Uiguren.

Trotz Berichte über Menschenrechtsverstöße in der chinesischen Provinz Xinjiang, hält Volkswagen weiterhin an seinem Werk in der Hauptstadt Ürümqi fest.

Der Konzeptkünstler und Dissident Ai Weiwei zeigt sich über die Enthüllung der Lager für Uiguren nicht sonderlich überrascht. Die chinesische Regierung hätten diese Taktik in der Vergangenheit auch bei Tibetern und Mongolen angewendet.

China will die Bibel und den Koran gemäß der „sozialistischen Werte“ umschreiben. Inhalte, die der Überzeugungen der Kommunistischen Partei zuwiderlaufen, sollen verboten werden.

Der Präsident des Europaparlaments, David Sassoli, hat China zur sofortigen Freilassung des uigurischen Regierungskritikers Ilham Tohti aufgefordert.

Mit Äußerungen zur Situation der muslimischen Uiguren in China hat Mesut Özil Ärger auf sich gezogen. Menschenrechtler unterstützen ihn.

In Xinjiang werden muslimische Uiguren willkürlich in politischen Umerziehungslagern festgehalten. Die Direktorin von HRW China, Sophie Richardson, spricht im IslamiQ-Interview über schwere Menschenrechtsverletzungen.