









Der Schweizerische Rat der Religionen ist gegen ein Burkaverbot. Ein solches Verbot stelle eine unverhältnismäßige Einschränkung der Religionsfreiheit dar.
Der Ständerat in der Schweiz hat heute über ein nationales Verhüllungsverbot debattiert und den Antrag für ein „Burkaverbot“ abgelehnt.
Jahrelang stritten die Niederländer um ein Verschleierungsverbot. Nun sind Burkas und Schleier in Ämtern, Krankenhäusern und Nahverkehr untersagt.
Der französische Senat bekräftigte das bestehende Burkaverbot. Zuvor bewerteten Menschenrechtker das Verbot als Verstoß gegen die Religionsfreiheit.
In Dänemark ist es nun verboten, in der Öffentlichkeit Burkas und Nikabs zu tragen. In mehreren Städten protestierten Tausende gegen das Burkaverbot.
Wie schon in Frankreich und Österreich ist ab 1. August auch in Dänemark das Tragen einer Burka verboten. Das Gesetz ist aber noch weiter gefasst und betrifft ebenso Mützen oder künstliche Bärte.
In einem aktuellen Positionspapier fordert die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes (TDF) ein generelles Verbot von Burka und Gesichtsschleier im öffentlichen Raum.
Der Wirbel um das Burkaverbot in Österreich hat sich sechs Monate nach seiner Einführung gelegt. Es ist aber unklar, ob Burkaträgerinnen oder Nutzer von Atemschutzmasken öfter angezeigt wurden.
Asotthalom hat als erste ungarische Gemeinde ein „Burkaverbot“ nach österreichischem Vorbild beschlossen. Nur leben in dem 4000-Einwohner-Ort keine Muslime.
Die schwarz-rot-grüne Landesregierung in Sachsen-Anhalt plant ein Burkaverbot und das Bestattungsrecht zu erweitern. Eine entsprechende Vorlage soll im Kabinett besprochen werden.