Die dänische Regierung hat einen Gesetzesvorschlag zum Verbot von Koranverbrennungen im Land an mehreren Punkten angepasst.
Blasphemie
Beiträge zum Stichwort: Blasphemie
In Dänemark muss sich ein Mann vor Gericht verantworten, weil er einen Koran in seinem Garten verbrannte und die Aufnahme veröffentlichte. Dies verstoße gegen das Blasphemie-Verbot.
Charlie Hebdo
Karikaturist will den Propheten nicht zeichnen
Der Charlie-Hebdo Zeichner Luz möchte neuerdings keine Karikaturen zeichnen, die den Propheten Muhammad zeigen. Er sei es leid, den Propheten zu malen, die Figur interessiere ihn nicht mehr.
Blasphemie-Paragraf
Was darf Satire? Alles!?
Nach den Anschlägen von Paris begann erneut eine Diskussion über Presse- und Kunstfreiheit. Wo liegen die Grenzen? Hören sie dort auf, wo das Allerheiligste anderer Menschen beginnt? Einen juristisch fundierten Überblick gibt Funda Yol-Gedikli.
Ali Kızılkaya
„Ich werbe für eine Kultur des Respekts“
Der Islamratsvorsitzende Ali Kızılkaya legte im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ Nahe, für eine Kultur des Respekts zu werben und den Blasphemie-Paragrafen in seiner jetzigen Form beizubehalten. Eine „echte Respektskultur“ lasse sich nicht über eine Gesetzesänderung erzwingen.
Der Medienbischof der deutschen Bischofskonferenz verurteilt die Beleidigung und Herabwürdigung von Religionen aus Provokation. Kunst- und Pressefreiheit obliegen ebenfalls den Grenzen des guten Geschmacks. Papst Franziskus bestätigt diese Haltung der katholischen Kirche.
In den europäischen Ländern gibt es sehr unterschiedliche Gesetze im Umgang mit Blasphemie und religiöses Spotten – von straflos bis Haftstrafe reichen die Sanktionen. Ein Überblick:
Streit um Satire
Grünen-Chef Özdemir findet Blasphemieparagrafen überflüssig
Ist der Strafrechts-Paragraf zum Schutz religiöser Überzeugungen vor Beschimpfungen überflüssig? Ja, sagt Grünen-Chef Cem Özdemir und sieht den Volksverhetzungsparagrafen als völlig ausreichend an. Auslöser ist ein Streit um islamfeindliche Äußerungen eines Kabarettisten.
Deutscher Juristentag
Schutz religiöser Bekenntnisse beibehalten
Auch Themen zu Muslimen in Deutschland haben den 70. Deutschen Juristentag in Hannover (16. – 19. September 2014) beschäftigt. Neben dem Blasphemieparagrafen und der Knabenbeschneidung ging es auch um das Thema NSU.