









Am Mittwoch trafen sich der Koordinationsrats der Muslime (KRM) und Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz. Im Fokus des Gesprächs standen das theologische Dialogverständnis, die religiöse Bildung sowie der Krieg im Nahen Osten.
Auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz fand zum dritten Mal der Jahresempfang für die Partner im christlich-islamischen Dialog statt.
Die Bischofskonferenz ist besorgt „über populistische Ansichten und Einstellungen mitten in unserer Kirche“. Eine Arbeitshilfe mit vielen Praxisbeispielen soll Gemeinden beim kritischen Dialog unterstützen.
Die katholische Bischofskonferenz spricht sich gegen das Vorhaben der Bundesregierung, die Sprachhürden für Imame und ausländische Geistliche zu erhöhen, aus.
Zum Beginn des diesjährigen Ramadan senden islamische Religionsgemeinschaften sowie Kirchenvertreter Grußbotschaften an Muslime.
Die katholischen Bischöfe Deutschlands bekennen sich zum theologischen Dialog mit den Muslimen und wollen den Gesprächsfaden zur DITIB nicht abreißen lassen. Dennoch gibt es Irritationen. Auch die DITIB äußert sich.
Religionsvertreter der Christen und Muslime haben den Anschlag in Berlin auf das Schärfste verurteilt. Sie zeigen sich gleichermaßen betroffen und erschüttert von der Brutalität des Angriffs.
Das jüngste Kopftuch-Urteil wird von muslimischen Spitzenvertretern scharf kritisiert. IGMG-Generalsekretär Mustafa Yeneroğlu sieht in dem Urteil eine Spiegelung sämtlicher Ressentiments gegenüber dem Kopftuch. ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek einen Rückschlag für die Integrationspolitik. Kirchen und Unionspolitiker begrüßten das Urteil hingegen.
Die jährlichen Interkulturellen Wochen (IKW) haben begonnen. Den Höhepunkt bildet der Tag des Flüchtlings am 26. September. Auftakt zur diesjährigen IKW war in Stuttgart.
An einer Großkundgebung gegen Antisemitismus und Rassismus vor dem Brandenburger Tor nahmen mehr als 4.000 Personen teil. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie Vertreter der Kirchen erteilten dem Antisemitismus eine klare Absage. Muslime waren in die Veranstaltung nicht eingebunden.