
Vier Jahre Arbeit, 400 Seiten, dutzende Studien – nur um am Ende vom eigenen Auftraggeber „entsorgt“ zu werden. Das vorläufige Ende des Berichts „Muslimfeindlichkeit“ zeigt auch, auf welcher Seite die Bundesregierung beim Thema antimuslimischer Rassismus steht.

Einem aktuellen UN-Bericht zufolge werden Muslime in Deutschland vermehrt diskriminiert und angegriffen. Die Experten drängen auf die Einsetzung eines Bundesbeauftragten gegen Muslimfeindlichkeit.

Muslimfeindlichkeit ist in der deutschen Bevölkerung weit verbreitet. Nun fordern unabhängige Experten die Ernennung eines Bundesbeauftragten für die Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit.

Im Jahr 2022 wurden mindestens 1324 islamfeindliche Vorfälle auf Muslime in Österreich registriert. Für die Dokustelle sei jeder Fall einer zu viel.

Wenn Extremisten an Orten arbeiten, wo sie Zugang zu sensiblen Daten und Waffen haben, ist das problematisch. Im Herbst 2020 gab es einen ersten Bericht zu Rechtsextremisten in den Sicherheitsbehörden. Nun folgt der zweite Bericht.

Die DITIB-Antidiskriminierungsstelle hat einen Bericht zu „Moscheeübergriffe“ für das Jahr 2021 veröffentlicht. Insgesamt wurden 44 Angriffe auf Moscheen erfasst.

Im Mai veröffentlichte die „Dokumenationsstelle Politischer Islam“ einen umstrittenen Grundlagenbericht über die islamischen Föderationen. Diese weisen in einer Stellungnahme auf fahrlässige Fehler hin und fordern eine unabhängige Prüfung.

Die Dokustelle Islamfeindlichkeit verzeichnet in Österreich für das Jahr 2020 mindestens 1402 islamfeindliche Vorfälle. Ein Anstieg von über 33 Prozent.

Laut dem Verfassungsschutz hat die rechte Gewalt in Deutschland zugenommen. Fast jeder zweite Rechtsextreme wird als „gewaltorientiert“ eingestuft.