
Martin Luther hasste Juden und Muslime, von den Bauern grenzte er sich deutlich ab – passt er dennoch in die Moderne? Der Präsident des Humanistischen Verbands hat dazu eine klare Meinung.

Die US-Organisation CAIR berichtet über eine drastische Zunahme islamfeindlicher und antisemitischer Übergriffe im Jahr 2016. Dies sei auf die Rhetorik des US-Präsidenten zurückzuführen.

Der Zentralrat der Muslime will den muslimisch-jüdischen Austausch ausweiten und fordert die gesamte Gesellschaft auf sich geschlossen gegen Antisemitismus zu engagieren.

Die AfD wenden sich gegen Muslime und werben damit um Sympathien bei Juden. Der Zentralrat der Juden appelliert an seine Mitglieder, sich nicht von einer antimuslimischen Rhetorik der AfD umgarnen zu lassen.

Juden und Muslime tauschen sich über Integrationsarbeit in den eigenen Gemeinden aus und fordern von der Mehrheitsgesellschaft sich geschlossen gegen Antisemitismus du Islamfeindlichkeit einzusetzen.

In einer Pressemitteilung äußert sich die DITIB zu den aktuellen antisemitischen und christenfeindlichen Vorwürfen. Für den Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu seien entsprechende Postings „absolut inakzeptabel“.

Erneut wird darüber diskutiert und geprüft, ob die AfD vom Verfassungsschutz beobachtet werden sollte. Einzelne AfD-Politiker stehen bereits unter Beobachtung.

Erstmals ernennt die Europäische Kommission Koordinatoren zur Bekämpfung von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit. David Friggieri die Arbeit zur Bekämpfung von anti-muslimischem Hass koordinieren.
Der britische Schriftsteller Ian Buruma zieht Parallelen zwischen Islamfeindlichkeit und Antisemitismus und warnt vor pauschalisierender Islamkritik.