









Der Nahostkrieg im Gazastreifen wirkt auch in Deutschland nach. Das zeigen Daten aus der Statistik zur politisch motivierten Kriminalität. Demnach haben sich Angriffe auf Muslime und Juden verdoppelt.
Nach offiziellen Angaben wurden in Frankreich im vergangenen Jahr 242 antimuslimische Angriffe registriert. Fast die Hälfte dieser Taten wurden nach dem 7. Oktober verübt.
Im vergangenen Jahr hat es so viele Straftaten gegen Geflüchtete außerhalb von Asylunterkünften gegeben wie seit 2016 nicht mehr. 2022 registrierten die Sicherheitsbehörden laut Ministerium 1420 Delikte, 2023 waren es 2378.
Der Nahostkonflikt löst aggressive Vorfälle in Deutschland aus. Muslime werden beschimpft und angegriffen. Auch Moscheen bleiben nicht verschont.
Aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage geht hervor, dass im ersten Quartal dieses Jahres 124 Angriffe auf Muslime verübt wurden.
Geflüchtete werden auch im Südwesten immer wieder Zielscheibe von Gewalt. Im vergangenen Jahr ist ein Dutzend Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte registriert worden – mehr als noch im Vorjahr.
Im Jahr 2022 hat es in Deutschland täglich fast zwei Angriffe auf Muslime und Moscheen gegeben. Insgesamt wurden 569 islamfeindliche Straftaten erfasst.
Die Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsheime steigt wieder. In den ersten neun Monaten gab es bereits 65 Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte. Weitaus mehr als in den Vorjahren.
In Nordrhein-Westfalen wurden im vergangenen Jahr 110 islamfeindliche Straftaten erfasst. Die Täter werden hauptsächlich dem rechten Spektrum zugeordnet.
Drohbriefe, Schmierereien, Anschlagspläne: Moscheen und Synagogen sind immer wieder Ziel von Angriffen. Doch die Delikte im Südwesten gehen zurück.