









Übergriffe auf Moscheen in Niedersachsen haben deutlich zugenommen. Dies ist das Ergebnis einer Antwort der niedersächsischen Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion. Sprecher Belit Onay (MdL) fordert nun die separate Erfassung von islamfeindlich motivierten Straftaten.
In Österreich herrscht ein Klima des Generalverdachts gegenüber Muslimen. Dies macht sich auch beim neuen Islamgesetz bemerkbar. In seinem Beitrag macht Prof. Dr. Peter Stöger neben der Ungleichbehandlung von Muslimen auch auf eine Gegenbewegung der Solidarität aufmerksam.
In einer gemeinsamen Erklärung haben Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) und der DITIB-Vorsitzende Yılmaz Kılıç, die jüngsten Anschläge auf Moscheen verurteilt. Kılıç sagte, es sei nun die „Zeit der Solidarität und des Hinschauens.“
Eigentlich wollte man feiern. Doch erneut wurden drei Moscheen in Deutschland Opfer islamfeindlicher Angriffe. In Delmenhorst wurde ein Schweinskopf abgelegt. In Alzey ein blutverschmierter Puppenkopf hinterlassen, ebenso wie in Stadthagen.
Ein breites Bündnis aus Stadt und gesellschaftlichen Akteuren hat am Wochenende, nach mehreren Angriffen auf die Möllner Moschee, ein Zeichen der Solidarität gesetzt. Etwa 400 Personen kamen zusammen und verurteilten die Angriffe auf die Moscheegemeinde.
Yasin Baş kritisiert die Gleichgültigkeit der Gesellschaft gegenüber Moscheebränden und Anschlägen. Er sieht Parallelen zum rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrund. Auch damals wurden die Betroffenen allein gelassen.
Tätlicher Angriff auf zwei Musliminnen in Wien. Ein unbekannter Täter hat die Frauen zuerst beschimpft und sie dann brutal zu Boden gestoßen. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich warnt nun vor einer erstarkten Islamfeindlichkeit in der Gesellschaft.
Nach Angriffen auf jüdische Einrichtungen und Anfeindungen gegenüber türkischen Juden hat die türkische Regierung diese in Schutz genommen. Juden in der Türkei seien keine Gäste, sondern gleichberechtigte Staatsbürger, wurde betont.
Die Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten in dieser Woche dem Thema Gaza und der Nacht der Bestimmung. Dabei wird zu Solidarität und Unterstützung für die Opfer der jüngsten Gewaltspirale aufgerufen.