Die Kalaschnikow-Titelseite der Focus-Ausgabe mit dem provokanten Titel: „Das hat nichts mit dem Islam zu tun. Doch!“ wollte vor allem eins: verkaufen. Das haben sie geschafft, wie die nun vorliegenden Absatzzahlen zeigen. Ein Erfolg auf dem Rücken von Minderheiten.
Nicht nur Terrororganisationen, sondern auch radikalisierte mögliche Einzeltäter im eigenen Land bereiten den USA große Kopfschmerzen. Präsident Obama wirbt für bessere Früherkennung gefährdeter Jugendlicher. Sie dürfe aber nicht übermäßig auf Muslime abzielen.
Im Interview betont der Islamwissenschaftler und Theologe Thomas Lemmen die Bedeutung von interreligiösem Dialog nach den Terroranschlägen der letzten Wochen. Man müsse gemeinsam muslimische Jugendliche vor salafistischen Predigern schützen, indem man sie nicht weiter aus der Gesellschaft ausgrenze.
In den letzten Wochen ist die Gefängnisseelsorge für muslimische Insassen ein Thema. Wir sprachen mit Süleyman Küçük über Muslime in der JVA in Berlin.
Auch Muslime haben das Recht auf eine religiöse Betreuung im Strafvollzug. Allerdings muss Islamische Gefängnisseelsorge ausgebaut werden. In Wiesbaden wurde dieser Bedarf scheinbar erkannt.
Präventive Maßnahmen schüren den Verdacht gegen Muslime. Andererseits ist unbestritten, dass Gewalt „im Namen des Islams“ ausgeübt wird. Der Islamwissenschaftler Ali Özgür Özdil zeigt Möglichkeiten auf, wie Muslime ihre Probleme lösen können, ohne selbst problematisiert zu werden.
In diesem Beitrag der IslamiQ-Artikelserie “Muslimische Entdeckungen und Erfindungen” geht es um die Liebe der Muslime zu Büchern und um renommierte Bibliotheken.
In säkularen, pluralistischen Gesellschaften ist gläubigen Menschen ihre religiöse Identität besonders wichtig. Umso bedeutender sind deshalb religiöse Bildungsangebote in Schule und Moschee. Ein Gespräch mit dem Tübinger Religionspädagogen Ismail Yavuzcan über Islamischen Religionsunterricht und Extremismusprävention.
Das neue Islamgesetz in Österreich ist verfassungsrechtlich äußerst fragwürdig. Es ist Ausdruck einer institutionalisierten Islamophobie. Der Politikwissenschaftler und Islamopobieexperte Dr. Farid Hafez gibt einen Überblick.
Nach dem gewaltsamen Tod dreier muslimischer Studenten in der US-Stadt Chapel Hill gibt es Spekulationen über das Motiv des Mörders. Die Familien der Opfer vermuten religiösen Hass, während die Polizei von einem Nachbarschaftsstreit ausgeht. Die FBI hat die Ermittlungen zum Dreifachmord aufgenommen.