Muslime, die im Gefängnis sitzen, brauchen spezielle Unterstützung. Gefängnisseelsorger für Muslime könnten bei der Resozialisierung helfen und Radikalisierung vermeiden.
Auch wenn das Bundesverfassungsgericht das Aus für ein pauschales Kopftuchverbot an Schulen verkündet hat: Die stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) hat sich deutlich gegen das Tragen von Kopftüchern an Schulen ausgesprochen.
Muslime in der Schweiz heiraten immer seltener Andersgläubige. Religionswissenschaftler vermuten, dass die steigende Islamfeindlichkeit ein Grund dafür sein könnte.
Benachteiligung aufgrund der Herkunft oder Religion gibt es überall – auch in Deutschland. Ob jemand „voll integriert“ und qualifiziert ist, spielt dabei keine große Rolle. Die Stereotype und Vorbehalte sitzen nunmal fest in den Köpfen. Wie sich diese im Alltag bemerkbar machen, schreibt Sebahat Özcan, ausgehend von einer (leider) wahren Geschichte.
Ein böses Vorurteil, das nicht nur in Israel populär ist: Europa sei gefährlich für Juden, wegen der Muslime. Das entspricht aber weder der Statistik noch dem Alltag. Ein Gastbeitrag von Armin Langer.
Viele muslimische Studierende kennen das Dilemma: Zwischen Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Praktika möchten sie die täglichen Gebetszeiten einhalten. Leider gibt es an den Universitäten oftmals nur dürftige oder gar keine Möglichkeiten, die Gebetswaschung vorzunehmen und anschließend das Gebet zu verrichten. Was muslimische Studierende tun können, schreibt Ali Karaca.
Die Pegida-Bewegung ist nicht mehr so groß wie einst. Doch ein harter Kern demonstriert hartnäckig weiter. Eine aktuelle Studie stellt fest, dass die AfD als einzige Partei Wähler aus dem Kreis der politikverdrossenen „Pegidisten“ gewinnen könnte – vielleicht.
Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Grundsatzentscheidung zum Kopftuch eine Lanze für die pluralistische Gesellschaft gebrochen. Es hat aber auch deutlich gemacht, dass sein Appell gesellschaftlicher Akzeptanz bedarf und Konflikte zur Einschränkung von Freiheitsrechten führen dürfen.
Die Bundesregierung gab bekannt, dass 45 islamfeindliche Straftaten gegen Moscheen und islamische Einrichtungen im vergangenen Jahr registriert wurden. Die Linkspartei fordert eine separate Erfassung islamfeindlicher Straftaten.