
Am 15. Mai fand die neunte Jahreshauptversammlung der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) statt. An der Versammlung haben über 1.000 Delegierte teilgenommen. Vorsitzender Kemal Ergün wurde für weitere fünf Jahre verpflichtet.

Erstmals ist bei einer Kundgebung der AfD in Erfurt ein Vertreter der islam- und fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung aufgetreten.

Das muslimische Grabfeld in Ohlsdorf (Hamburg) zählt zu den ältesten muslimischen Gräberfeldern in Deutschland. Am Mittwoch wurde zur Einrichtung des Grabfeldes vor 75 Jahren erinnert.

Der Papst hat sich gegen ein Kopftuchverbot und für mehr Achtung der Religionsfreiheit der Muslime ausgesprochen. Im Zuge dessen warnte er vor der „übertriebenen Laizität“ in Frankreich.
Die islam- und ausländerfeindliche Pegida-Bewegung demonstriert jeden Montag in Dresden. Nur zu Pfingsten nicht. Dafür bauen Anhänger der selbernannten Patriotischen Europäer weiter an der „Festung Europa“.

Laut einer WDR-Umfrage vertritt die Mehrheit der Deutschen die Meinung der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Außerdem sei die Angst vor einem terroristischen Anschlag so hoch wie noch nie.

Verschiedene Kirchenvertreter betonten in ihren Pfingstpredigten die Zugehörigkeit der Muslime zu Deutschland.

Die Berliner Caritasdirektorin Ulrike Kostka hat sich für die Gründung eines muslimischen Wohlfahrtsverbandes ausgesprochen. Ein solcher Wohlfahrtsverband müsse „Hilfe für alle und nicht nur für Muslime“ anbieten.

Der Münsteraner Politikwissenschaftler Ulrich Willems kritisiert eine staatliche Bevorzugung des Christentums. Von einer Sicherung der gleichen Religionsfreiheit von Muslimen könne bisher nicht die Rede sein.