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Schweden

Erneut Brandanschlag auf Moschee

Neuer Schock für die muslimische Community in Schweden. Eine weitere Moschee ist binnen weniger Tage Opfer eines Brandanschlags geworden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

29
12
2014
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Erneut Schweden, erneut eine Moschee. Zum zweiten Mal binnen weniger Tage wurde eine Moschee Opfer eines mutmaßlichen Brandanschlags. Wie örtliche Medien berichten, brach das Feuer in einem Gebetsraum in der südschwedischen Kleinstadt Eslov am frühen Montagmorgen (29.12.2014) aus. Glücklicherweise konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Es habe jedoch die Gefahr eines Übergreifens der Flammen auf die darüber liegenden Wohnungen bestanden, hieß es. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Am Donnerstag waren bei einem mutmaßlichen Brandanschlag auf eine Moschee in Eskilstuna fünf Menschen verletzt worden. Der Zustand einer Person wurde als „kritisch“ bezeichnet. Der Vorfall hatte europaweit unter Muslimen für Aufsehen gesorgt. Das Feuer war nach Medienberichten am Mittag in einem Wohnhaus ausgebrochen, das von somalischen Muslimen als Gebetsstätte benutzt wird. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich rund 20 Personen in dem Haus aufgehalten. Einen Tag später kam es in der Nähe der Moschee zu einem weiteren Vorfall bei einer anderen Gebetsstätte.

„Lasst sie brennen!“

In sozialen Netzwerken nutzten Einwanderungsgegner und Rechtsextreme die Tat zur Glorifizierung von Gewalt gegen Muslime. In einem bekannten Forum schrieb ein User sogar: „Lasst Sie brennen, löscht das Feuer nicht!“ Als möglicher Auslöser der aktuellen Übergriffe auf die Moschee gilt eine kontroverse Debatte über die Einwanderungspolitik in Schweden. Die rechtspopulistischen Schwedendemokraten (SD) fordern, die Einwanderung um 50 bis 90 Prozent zu reduzieren. Sie gelten als Stichwortgeber für Islam- und Fremdenfeindlichkeit.

Gemeinsam mit den Konservativen kippten sie Anfang Dezember das Haushaltsgesetz der rot-grünen Minderheitsregierung unter dem sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven und lösten so eine Regierungskrise aus. Zunächst angekündigte Neuwahlen konnten am Samstag abgewendet werden. (KNA/iQ)