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Militärseelsorge

Religionssoziologe fordert Imame für die Bundeswehr

In der Bundeswehr gibt es Schätzungen zufolge 4.000 muslimische Soldaten, jedoch keine Militärseelsorge. Der Bedarf nach Imamen in der Bundeswehr wächst.

02
09
2021
Bundeswehr
Symbolbild: Bundeswehr © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Imame für die Bundeswehr fordert der Osnabrücker Religionssoziologe Rauf Ceylan. Im Interview mit dem Deutschlandfunk warnte der Professor zugleich vor einer „Seelsorge zweiter Klasse“. In der Bundeswehr gibt es nach Schätzungen zwischen 3.000 und 4.000 muslimische Soldaten.

Ceylan wandte sich damit gegen Pläne aus dem Verteidigungsministerium, Einzelverträge mit ausgewählten muslimischen Geistlichen abzuschließen. Es sei zwar richtig, dass der Islam nicht über kirchenähnliche Strukturen verfüge. Dennoch wäre es wichtig, muslimische Religionsgemeinschaften in die Gründung einer islamischen Militärseelsorge und die Berufung von Imamen einzubinden, um Akzeptanz bei den Muslimen zu erzielen.

Aus Sicht des Professors hat Deutschland in den vergangenen zehn Jahren gute Erfahrungen mit Kommissionen und theologischen Beiräten gemacht, in denen muslimische Gemeinschaften, aber auch Personen des öffentlichen Lebens, Theologinnen und Theologen über Inhalte von Religionsunterricht oder Personalbesetzungen mitentscheiden.

Muslime in Bundeswehr möchten Ansprechpartner

Ceylan betonte, auch Muslime in Bundeswehr oder Polizei wollten Ansprechpartner haben, um über Probleme des Berufs oder schwierige Lebensphasen oder Auslandseinsätze unter einer religiösen Perspektive reden zu können. Zudem könnten Imame aber auch dazu beitragen, bei Auslandseinsätzen eine Art Kulturknigge oder Informationen zum Islam bereitzustellen.

Im Sommer hatte auch die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), eine islamische Militärseelsorge in der Bundeswehr gefordert. Im Juni war erstmals ein jüdischer Militärrabbiner für die Bundeswehr eingesetzt worden. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Johannes Disch sagt:
Muslime brauchen nicht de Segen islamischer Verbände, um einen Seelsorger zu akzeptieren. Das ist nur wieder ein weiterer Versuch von Islam-Funktionären, um Einfluß zu gewinnen.
03.09.21
12:54
Dilaver_Çelik sagt:
"Das ist nur wieder ein weiterer Versuch von Islam-Funktionären, um Einfluß zu gewinnen." Und das ist auch gut so. Auch wenn das der braunen Fraktion hier nicht passt.
04.09.21
18:07
Dilaver_Çelik sagt:
Übrigens, die Lösung ist simpel: Die jeweiligen Heeresämter müssen lediglich einen Antrag bei den etablierten Islamverbänden stellen, damit diese Imame für die Bundeswehr zur Verfügung stellen können. Die Imame der Islamverbände sind zumeist ausgebildete Theologen und damit Experten in der professionellen religiösen Betreuung von muslimischen Soldaten sowie in der Religionsvermittlung.
04.09.21
22:41