









Die Freitagspredigt der Muslime behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. IslamiQ liefert jede Woche einen Überblick.
Die Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) thematisiert das Opferfest als einen Tag der Nähe zu Allah, der Hingabe und der Versöhnung. Es sei ein Tag, um an das Vertrauen Ibrâhîms (a) und die Geduld seiner Familie zu erinnern – aber auch ein Tag der Tat: Muslime teilen Fleisch mit Bedürftigen, besuchen Verwandte, erfreuen Kranke und Einsame.
Das Fest werde so zu einem gelebten Ausdruck von Barmherzigkeit und Geschwisterlichkeit – unabhängig von Sprache, Herkunft oder Hautfarbe.
Gleichzeitig ruft die Predigt dazu auf, das Leid weltweit nicht zu vergessen: Ob in Palästina, Syrien oder Ostturkestan – das Gedenken in den Duâs und konkrete Hilfe seien Ausdruck islamischer Solidarität.
Das Kurbanfest sei mehr als ein Feiertag – es sei ein Anlass zur aktiven Mitmenschlichkeit und zur Stärkung des Zusammenhalts.
Natürlich, hier ist die Zusammenfassung der Abschiedspredigt im gewünschten Stil:
Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) erinnert an die Abschiedspredigt des Propheten Muhammad (s) als zentrales Vermächtnis an die muslimische Gemeinschaft.
Im Mittelpunkt stehen grundlegende Prinzipien wie die Gleichwertigkeit aller Menschen, der Schutz von Leben, Besitz und Würde sowie das gegenseitige Verantwortungsbewusstsein. Der Prophet ruft zu Gerechtigkeit, zum Verzicht auf Blutfehden und Zinsgeschäfte und zur Achtung der Frauenrechte auf. Jeder Mensch trage Verantwortung für sich selbst und solle im Alltag nach Taqwa – Gottesbewusstsein – streben.
Als bleibende Orientierung nennt der Prophet den Koran und seine Sunna. Sie seien der Kompass für ein gerechtes und gottgefälliges Leben. Die Predigt ruft dazu auf, dieses Erbe lebendig zu halten – im Alltag, in der Familie und in der Gemeinschaft.
In der Freitagspredigt des Verbandes der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) geht es um den Sinn des Opferns. Die Opferung, die Muslime am kommenden Sonntag vollziehen werden, sei ein großes materielles Gebot des Islams und berge viel Weisheit in sich. Das Opfer sein ein besonderes Tier, das mit der Absicht der Anbetung geschlachtet werde, um sich der Barmherzigkeit Allah zu nähern.
Nach der hanafitischen Rechtsschule sei das Opfern am Opferfest in der Absicht der Anbetung für jeden freien und wohlhabenden Muslimen, der sich nicht auf der Reise befinde, verpflichtend. In den malikitischen, schafiitischen und hanbalitischen Rechtsschulen hat sie den Charakter einer starken Sunna. Es sei verpönt, sie zu unterlassen.
Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.