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Gestatten, Muslim. 2022

Muslime stellen sich vor – Straßenaktion gegen Vorurteile

Um Vorurteile abzubauen, gehen Muslime nach zweijähriger Pandemiepause wieder auf die Straße: „Gestatten, Muslim.“ Europaweit an mehr als 200 Standorten.

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Gestatten, Muslim. 2022
Gestatten, Muslim. 2022

Nach zweijähriger Pandemiepause gehen Muslime mit ihrer Begegnungsaktion, organisiert von der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), zum sechsten Mal auf die Straße. Die Aktion findet seit acht Jahren jährlich im Mai statt. Auch dieses Mal wurde die Straßenaktion europaweit in über 12 Ländern und in mehr als 200 Standorten durchgeführt. Die Aktion steht unter dem Motto: Begegnungen schaffen, Vorurteile abbauen.

Die Aktion „Gestatten, Muslim.“ der IGMG ist ein Angebot zum Gespräch mit den Menschen in der Nachbarschaft. Mit dieser Aktion erhalten Bürger die Gelegenheit, ihre muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen.

„Gestatten, Muslim.“ erreicht rund 200.000 Menschen

„Es geht darum, in einem lockeren und ungezwungenen Gespräch, einander näherzukommen, sich gegenseitig kennenzulernen. Viele Menschen neigen dazu, das als ‚unbekannt‘ oder ‚fremd‘ Empfundene, abzulehnen. Dem wollen wir mit unserer Aktion gegensteuern und etwaige Vorurteile auf den Kopf stellen“, erklärt Osman Yusuf, Leiter der Abteilung für Verbandskommunikation der IGMG. Er verweist auf Studien, wonach Vorurteile gegenüber Musliminnen und Muslimen dort am größten sind, wo es die wenigsten Kontakte gibt.

In Deutschland wurden Stände unter anderem in Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover, Köln, Frankfurt am Main und München aufgebaut.

Bei den bisherigen Straßenaktionen erreichte „Gestatten, Muslim.“ jeweils rund 200.000 Menschen. Finanziert wird sie ausschließlich aus Eigenmitteln. Durchgeführt wird sie mehrheitlich von ehrenamtlichen Jugendlichen aus den örtlichen Moscheegemeinden.

Muslime „hautnah“ kennenlernen!

„Es ist wichtig, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und ihnen die Möglichkeit zu geben, Muslime „hautnah“ kennenzulernen“, sagt Muhammed Çoban aus Bremen, der an mehreren Standorten der Stadt mitgewirkt hat. „Viele neugierige Passanten sind an unsere Stände gekommen und haben Fragen gestellt, über die Muslime und den Islam. Viele haben auch von ihren Ängsten berichtet. Die Entlohnung war jedoch das gegenseitige Lächeln aus den tollen Gesprächen“, sagt Çoban abschließend.

In der Region Hessen war Muhammed Çağlayan an der Organisation beteiligt. Er leitet die Abteilung der Verbandskommunikation der IGMG in Hessen und Umgebung. „Wir haben mit zwölf Gemeinden, 118 Ehrenamtlern und 3880 Rosen über 9.200 Menschen erreicht. Damit haben wir dazu beigetragen, Vorurteile gegenüber den Islam und die Muslime abzubauen. Auch der Bürgermeister Claus Kaminsky hat unser Stand in Hanau besucht. Dafür danke ich ihm, aber auch allen Helfern, die das Ganze ermöglicht haben“, sagt Çağlayan abschließend.