Angesichts der Gewalt im Nahen Osten hat der Vorstand des Interreligiösen Forums Hamburg zu Frieden und Verständigung aufgerufen.
Angesichts der Gewalt im Nahen Osten hat der Vorstand des Interreligiösen Forums Hamburg (IFH) in einer Pressemitteilung zu Frieden und Verständigung aufgerufen. Bischöfin Kirsten Fehrs, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Landesrabbiner Shlomo Bistritzky, Jüdische Gemeinde Hamburg, Özlem Nas vom Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg und Nils Clausen von der Buddhistischen Religionsgemeinschaft unterzeichneten den Aufruf.
„Die aktuelle Lage dort erfüllt uns mit Traurigkeit und Sorge. Uns erschüttern die Bilder und Berichte von zerstörten Häusern, von verletzten und getöteten Menschen. In unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei ihnen und ihren Angehörigen. Wo Hass und Gewalt sich Bahn brechen, leiden vor allem die Unschuldigen“, so der Vorstand des IFH.
Als Interreligiöses Forum Hamburg sehe sich der Vorstand besonders in der Pflicht, den Frieden in ihrer Stadt aufrecht zu erhalten. Hamburg sei die Heimat von Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Glaubens, die friedlich zusammenleben. „Lasst uns dafür sorgen, dass das so bleibt! Religiöser Hass, Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und Gewalt gegen Andersdenkende dürfen in Hamburg keinen Platz haben. Auch pauschale Schmähungen gegen ganze Völker oder Bevölkerungsgruppen weisen wir entschieden zurück, denn sie sind die Vorstufe zur Gewalt“, erklärt das IFH weiter.
„Als Religionsgemeinschaften wissen wir um die Kraft der Spiritualität und des Gebets. Gemeinsam werden Vertreterinnen und Vertreter des Interreligiösen Forums Hamburg am Mittwoch (26. Mai) für den Frieden im Heiligen Land beten. Wir rufen zugleich alle Menschen guten Willens auf, sich in Gebeten, Gedanken und Taten für ein friedliches Miteinander in Hamburg einzusetzen“, so der Vorstand des IFH abschließend.